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«Silberne Rose» für spanische Stadt

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Die Verantwortlichen des Instituts für Ökumenische Studien der Universität Freiburg verliehen kürzlich zum siebten Mal die «Silberne Rose des heiligen Nikolaus». Dieses Jahr ehrten sie die südspanische Stadt Elche mit ihrer einzigartigen Mysterienspiel-Tradition zu Mariä Himmelfahrt, welche zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die Bürgermeisterin der Stadt, Mercedes Alonso Garcia, nahm die Silberne Rose persönlich entgegen. Nachbildungen der Rose gingen an das Patronatskomitee des Spiels. An der Preisübergabe waren ferner zwei spanische Bischöfe sowie Kardinal Antonio Canizares Llovers anwesend.

In seiner Laudatio wies Guido Vergauwen, Stiftungsrat, Rektor der Universität Freiburg und Direktor des Instituts für Ökumenische Studien, darauf hin, dass die Silberne Rose dieses Jahr erstmals einer ganzen Stadt verliehen werde, während bisher nur Einzelpersonen geehrt worden seien. Es sei die Stadt Elche gewesen, die das Mysterienspiel gegen die römischen Verbote solcher Spiele verteidigt habe. Mit dem Mysterienspiel setze die Stadt Elche der zunehmenden Anonymisierung der Städte etwas entgegen.

Das Mysterienspiel

Als vergleichbare Spiele in Kirchen verboten wurden, erhielten die Bürger von Elche 1632 das Privileg zur Weiterführung ihrer Tradition. So wurde die Kontinuität zu den mittelalterlichen Wurzeln ununterbrochen gewahrt. Musikalisch wurden gregorianische Gesänge und Elemente der mozarabischen Liturgie durch polyphone Kompositionen der Renaissance- und Barockzeit angereichert. Träger des Spiels sind allein Bürger von Elche. Maria und die Engel werden von Knaben der Stadt vor dem Stimmbruch gesungen, und der Wettbewerb um die Auswahl der Sänger des Jahres erfasst alle Schüler der Stadt.

Die Silberne Rose wird laut Mitteilung an Personen verliehen, «die in ihrem Leben, wie der heilige Nikolaus, die Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar werden lassen». Die Preisträger sollen «die Sendung der Kirche in die ganze Welt in der Kraft des Heiligen Geistes bezeugen und so zur Versöhnung und vertieften Gemeinschaft der Kirche, der Menschheit, der ganzen Schöpfung beitragen». Die bisherigen Preisträger sind Patriarch Kyrill von Moskau, Äbtissin Iosefina von Varatec in Rumänien, Monsignore Eleuterio Fortino im Vatikan, der armenische Patriarch Mesrob vonIstanbul, die lutherische Pfarrerin Fairy von Lilienfeld in Erlangen sowie Nuntius Antonio Mennini. kipa

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