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Skicrosser Alex Marro zwischen Lust und Frust

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Alex Marro ist am Donnerstag beim Auftakt der Weltcupsaison im Skicross im Achtelfinal ausgeschieden. Der Freiburger zeigte aber ein starkes Rennen und fiel erst nach einer Rencontre mit dem Franzosen Melvin Tchiknavorian zurück.

So richtig freuen konnte sich Alex Marro nach seinem 28. Platz in Val Thorens nicht. Zwar erreichte der Freiburger seine beste Klassierung im Weltcup – bisher lag sie bei einem 32. Rang. Marro wusste aber auch, dass an diesem Donnerstag mehr möglich gewesen wäre. Weil bei den Qualifikationsrennen am Dienstag wegen eines Wetterumschwungs mehrere Favoriten auf der Strecke blieben – darunter Weltmeister Simone Deromedis (ITA), der letztjährige Gesamtweltcupsieger Reece Howden (CAN) und der Schweizer Alex Fiva –, war die Konkurrenz zumindest auf dem Papier etwas weniger stark als normalerweise. «Die Ausgangslage war super. Ich kannte alle Gegner in meinem Heat, wusste um ihre Stärken und Schwächen und wie ich fahren musste. Aber in einem Rennen kann so viel passieren, was ich leider einmal mehr schmerzlich erfahren musste», sagte der 28-Jährige aus Marly über das Rennen gegenüber den FN via Telefon.

Harter Zweikampf mit Tchiknavorian

Marro, der im fünften Achtelfinal eingeteilt war, erwischte einen guten Start, lag in seiner Vierergruppe zwischenzeitlich auf Rang 2. «Mit Melvin Tchiknavorian habe ich im Europacup schon manchen harten Kampf ausgetragen, und ich wusste, dass ich mich gut verteidigen muss. Das klappte anfangs ganz gut, bis er in einer Kurve innen an mir vorbeiziehen wollte und mir hinten auf die Skier gefahren ist. Dadurch habe ich die Kontrolle verloren.» Der Freiburger geriet deswegen bei einem Sprung in Rücklage, wurde in der Luft vom Franzosen nochmals hart angegangen und kam dadurch weit von der Ideallinie ab. Er schaffte es nicht mehr, ins nächste Tor einziehen. «Es war ein korrekter Zweikampf, Tchiknavorian hat die Schulter ausgefahren, und ich liess mich abdrängen. Ich hätte es an seiner Stelle wohl genau gleich gemacht», gestand Marro.

Positive Bilanz vom Saisonauftakt

In Val Thorens hat es der Freiburger zum zweiten Mal in seiner Karriere geschafft, sich im Weltcup für die K.-o.-Phase zu qualifizieren. Schon nur deshalb zieht er von der Woche in den französischen Savoyen ein positives Fazit. Dass er am Mittwoch wegen eines Fahrfehlers die Qualifikation für das Weltcuprennen vom Freitag verpasst hat, ärgert ihn zwar, vermag seine Bilanz aber nicht zu schmälern. «Da habe ich einen Bock geschossen, ich habe einen Schlag auf den Ski bekommen, wodurch es mir die Skier zusammengeschlagen hat und ich viel Tempo verloren habe.» Auf Weltcup-Niveau möge es halt keine Fehler leiden. «Das ist eine Lehre, die ich aus Val Thorens mitnehmen kann. Auch sonst konnte ich viele lehrreiche Erfahrungen machen.»

Von diesen hofft Marro, nächste Woche beim Weltcupevent in Arosa profitieren zu können. Mit der Strecke im Bündnerland verbindet er gute Erinnerungen, vor drei Jahren hat er sich da erstmals in seiner Karriere für einen Weltcup-Achtelfinal qualifizieren können.

Zwei Podestplätze

Bester Schweizer bei Donnerstagsrennen in Val Thoren war Romain Détraz als Dritter. Der Waadtländer, der sein grosses Potenzial verletzungsbedingt bislang nur ansatzweise ausschöpfen konnte und die vergangene Saison aufgrund eines Bandscheibenvorfalls früh abbrechen musste, stand erstmals seit Februar 2019 wieder auf dem Podest. Der bereits 29-Jährige hatte im Dezember 2016 in Arosa seinen bislang einzigen Weltcupsieg geschafft. In Val Thorens kam er beim Sieg des Österreichers Tristan Takats aber nie in die Position, um diesen Coup zu wiederholen.

Bei den Frauen fuhr die Schweizer Team-Leaderin Fanny Smith als Dritte zum 70. Mal aufs Weltcup-Podest. An der Dominatorin Sandra Näslund gab es für die 31-jährige Waadtländerin jedoch kein Vorbeikommen. Dies obwohl die Strecke mit 35 Hindernissen und über einer Minute Fahrzeit diverse Überholmöglichkeiten bot. Die Olympiasiegerin aus Schweden zog im Final der besten vier allen davon. Die Knieverletzung, wegen der sie zum Ende des vergangenen Winters drei Rennen passen musste, hat sie nicht geschwächt. Ihre bislang letzte Niederlage kassierte Näslund vor zwei Jahren.

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