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Sankt Nikolaus macht die Verkehrspolitik in Freiburg zum Thema

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Das St.-Nikolaus-Fest lockte 30’000 Menschen in die Strassen Freiburgs. Der Stadtheilige forderte in seiner Ansprache eine bessere öffentliche Mobilität.

Das gab es am St.-Nikolaus-Fest in Freiburg schon lange nicht mehr: Den ganzen Tag schneit es leicht. Auf dem Platz des Kollegiums St. Michael stehen zahlreiche Stände. Die Leute kommen in Scharen, diskutieren, lachen, trinken Gifferstee und Glühwein. Auch die Klasse 3D2 betreut einen Stand. Sie besucht im Frühling Prag und verkauft Kuchen und Glühwein. «Wir können das Budget aufpolieren», sagt Joline Boschung. Die 17-Jährige blickt zu ihren Klassenkollegen und -kolleginnen und bemerkt: «Im Moment läuft es wunderbar. Der Schnee fördert die Weihnachtsstimmung. Das passt sehr gut.»

Mit einer Samichlausmütze steht Lea Reubi neben ihr. Die 17-Jährige erklärt:

Das vom Kollegium St. Michael organisierte Samichlaus-Fest bringt die Leute zusammen. Auf diese Weise wird Weihnachten vorbereitet.

Lea Reubi
Schülerin am Kollegium St. Michael

Die Teilnehmenden am Umzug machen sich bereit, unter ihnen zwei Frauen. «Es ist schön, dass die Frauen im Umzug, der sonst eher männerlastig ist, in den Vordergrund gerückt werden», sagt die Darstellerin der Heiligen Katharina. «Es ist äusserst wichtig, dass die Heilige Barbara als Patronin der Stadt mitgehen kann», betont ihre Nachbarin und ergänzt: «Es ist unglaublich, dass die Frauen bis 2019 warten mussten, um ihren Platz im Umzug zu erhalten.»

Start des Umzugs

Vor dem Haupteingang des Kollegiums nimmt Balou, der Esel, in Begleitung eines Jungtiers Aufstellung. St. Nikolaus erscheint und wird lautstark begrüsst. Über dem Kollegiumsplatz explodiert eine Feuerwerksrakete. Der Zug setzt sich in Bewegung, vorneweg die Kollegiumsfanfare.

Auf dem Python-Platz stehen die Menschen in mehreren Reihen bereit, um St. Nikolaus zu begrüssen. Endlich erscheinen über den vielen Köpfen die ersten flackernden Lichter der Fackeln. Souverän grüsst der Heilige Nikolaus Jung und Alt und beglückt die begeisterte Menge mit Lebkuchen, die er unter die Leute wirft.

Neutralität heisst offen sein

Ein enormes Gedränge herrscht im Tilleul. Auf einer Grossleinwand vor dem Rathaus läuft die Liveübertragung des Umzugs durch Fernsehen RTS. St. Nikolaus erscheint auf dem Balkon der Kathedrale und beginnt seine Ansprache. Er verkündet: «Mit meinem Esel bin ich weniger als dreissig Stundenkilometer schnell, und dennoch erreiche ich mein Ziel in Freiburg pünktlich.» Er verlangt eine ökologische Zukunft, leistungsfähige öffentliche Verkehrsmittel sowie ein Gratis-Park-and-Ride, was mit grossem Applaus quittiert wird. «Man kann auch wie Staatsrat Didier auf das Auto verzichten», bemerkt er frech. Dem Regierungsmitglied wurde der Fahrausweis für einige Monate entzogen.

Mit Hinweis auf die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und in Äthiopien führt der Stadtheilige aus: «Neutralität bedeutet, die Augen zu öffnen für das Leid der Menschen.» Er lädt zur Begegnung mit Kultur und Kulinarischem ein: «Sich um eine Mahlzeit zu versammeln, ist auch Kultur und die ursprünglichste Form von Austausch.» Zum Einsatz der Stadt für die Jugend meint er jedoch:

Ich fühle mich in meinem Einsatz für die Kinder allein gelassen.

Sankt Nikolaus
während seiner Ansprache

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