Dauerregen, Lichtwechsel und leichter, aber wechselnder Wind sorgten bei den EM-Trials für nicht gerade optimale Bedingungen. Doch die Schützen wussten damit umzugehen und zeigten Wettkämpfe auf hohem Niveau. Im ersten Liegendprogramm blieb der Düdinger Pascal Loretan nur einen Zehntel unter dem Schweizer Rekord und gewann vor Simon Beyeler (Schwarzenburg). Auch im zweiten Liegendwettkampf, zum Abschluss der anstrengenden Trials, holte sich Loretan den Sieg vor dem Tafersner Vereinskollegen Beyeler.
Beyeler, Claude-Alain Delley (St-Aubin) und Jan Lochbihler (Holderbank) lautete die Rangliste im Dreistellungskampf am ersten Tag. Dieses Trio blieb auch im zweiten Wettkampf vorne. Einziger Unterschied, Beyeler blieb nur einen Zähler unter dem Schweizer Rekord und konnte so die punktgleichen Kollegen gleich um neun Punkte distanzieren.
Marguet in Topform
Bei den Frauen meldete sich Annik Marguet (Miséry) endgültig zurück. Bei den Trials im Vorjahr hatte sie noch Schwächen in ihren Paradedisziplinen gezeigt und so die WM verpasst. Diesmal präsentierte sie sich in Topform und blieb mit ihren 586 Dreistellungspunkten an beiden Tagen nur einen Zähler unter dem Schweizer Rekord. Hinter Marguet wusste am ersten Tag nicht nur Petra Lustenberger zu gefallen, Barbara Schläpfer und Nina Christen hielten da locker mit. Nur Christen und Lustenberger konnten am zweiten Tag ihre Leistungen bestätigen. Hinter Marguet sicherten sich Silvia Guignard, Ramona Bieri und Irene Beyeler (Schwarzenburg) die Ehrenplätze. fs
