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Starkes Volley Düdingen besiegt NUC

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Im vierten Spiel der NLA-Saison zeigte sich Volley Düdingen von seiner besten Seite und holte verdient den ersten Heimsieg – und dies gegen niemand Geringeren als Serienmeister Neuenburg UC.

«Intensiv, emotional, cool»: Mit diesen drei Worten fasste Aussenangreiferin Sarina Wieland am Samstagabend das Spiel zusammen, das sie und ihre Teamkolleginnen der Power Cats Düdingen soeben gegen ihre ewigen Rivalinnen aus Neuenburg abgeliefert hatten. Sie brachte damit nicht nur die eigene Gemütslage auf den Punkt, sondern auch jene der Fans auf den Tribünen, die fünf Sätze und 104 Spielminuten lang mit ihrem Team mitgefiebert hatten und dabei feinsten Volleyballsport erlebten.

Selbstverständlich war dies nach dem eher harzigen Saisonstart nicht: Düdingen hatte die ersten beiden Heimspiele ebenso wie den Supercup gegen Neuenburg verloren. Am vergangenen Mittwoch fand das Team von Leonardo Portaleoni auswärts gegen Aufsteiger Glaronia auf die Siegesstrasse zurück. «Dieser Sieg hat uns gutgetan», so der Trainer. «Wir traten gegen Neuenburg mit weniger Zweifeln und mehr Selbstvertrauen an.»

«Wir sind nie in ein Loch gefallen»

Tatsächlich trat das Team um Captain Bruna da Silva vom ersten Ball an selbstbewusst und abgeklärt auf und liess früh erahnen, dass an diesem Abend gegen Neuenburg etwas drinliegen könnte. Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr und erspielten sich zwischenzeitlich einen Vorsprung von sieben Punkten. Mit druckvollen Services schafften sie es, den Spielaufbau und damit die gefürchtete Angriffsmaschinerie von Neuenburg zu stören. Auch die Block- und Verteidigungsarbeit von Düdingen funktionierte hervorragend, und im Abschluss agierten die Power Cats über weite Strecken kaltblütig und effizient. Passeuse Carinne Gebhardt setzte ihre Angreiferinnen geschickt ein, sodass Düdingen aus allen Positionen zu Punkten kam und den ersten Satz mit 25:20 ins Trockene brachte.

Hat nur den Ball im Blick: Sarina Wieland.
Aldo Ellena

Die Sätze zwei und drei verliefen in der Folge äusserst knapp und ausgeglichen, endeten jedoch beide zugunsten von Neuenburg. Dennoch gab Düdingen nie auf, blieb hartnäckig und glaubte an seine Chance. «Im Gegensatz zu früheren Spielen sind wir heute nie in ein Loch gefallen», sagte Sarina Wieland nach dem Match. Auch wenn es in diesen beiden Sätzen knapp nicht reichte (beide endeten mit 23:25 aus Sicht der Gastgeberinnen), liessen die Power Cats ihre Gegnerinnen nie entscheidend davonziehen und fanden immer wieder Antworten auf deren gewohnt druckvolles Spiel.

Abgeklärt zum Tiebreak-Sieg

Auch der vierte Satz blieb lange ausgeglichen, wobei sich dieses Mal Düdingen leicht absetzen konnte. Captain Bruna da Silva punktete in dieser Phase immer wieder mit variantenreichem Spiel, aber auch die zweite Mittelblockerin Larissa Rothenbühler, die auf diese Saison hin neu zu den Power Cats gestossen ist, sowie Sarina Wieland, die ein insgesamt äusserst solides Spiel zeigte, trugen wertvolle Punkte bei. Den Satzball zum 25:20 verwertete Carinne Gebhardt mit einer geschickten Passeusen-Finte.

Die Düdingerinnen zeigten eine starke Teamleistung.
Aldo Ellena

Das Momentum aus dem vierten Satz nahmen die Senslerinnen nahtlos mit in den fünften. Nachdem sie die letzten beiden Heimspiele im Tiebreak verloren hatten, schienen sie entschlossen, sich dieses Mal die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Bei Satzmitte lagen sie mit vier Punkten in Führung, doch Neuenburg hatte noch nicht aufgegeben und schaffte bei 15:15 den Ausgleich. Doch auch jetzt liess sich Düdingen nicht aus der Ruhe bringen. Larissa Rothenbühler sorgte mit einer clever platzierten Finte für das 16:15, und am Ende war es Neuenburgs Topscorerin Tessa Grubbs, die einen Angriff ins Aus schlug und damit die Leimackerhalle in Freudentaumel versetzte.

Starke Teamleistung

«Es war ein Fight auf Augenhöhe, den wir zum Glück am Ende gewinnen konnten», sagte eine emotionale Sarina Wieland nach dem Match. Der Schlüssel zum Erfolg sei gewesen, dass man während des ganzen Spiels konzentriert und fokussiert geblieben sei und nie aufgegeben habe. Das sei das Ergebnis eines Prozesses, der in den vergangenen Wochen stattgefunden habe. «Wir hatten viele Wechsel im Team und brauchten etwas Zeit, um zusammenzuwachsen.»

Es war in der Tat eine beeindruckende und vielversprechende Teamleistung, welche die 437 Zuschauerinnen und Zuschauer von den Power Cats zu sehen bekamen. Allein die Zahlen sprechen für sich: Während die beiden amerikanischen Starangreiferinnen Tessa Grubbs und Tia Scambray bei Neuenburg zusammen 47 von 83 Punkten machten, trugen bei Düdingen fünf Angreiferinnen je zwischen 11 und 19 Punkten zum Erfolg bei. Mal war es Topscorerin Nada Meawad, die punktete, mal ihre Teamkolleginnen. Bemerkenswert ist nicht zuletzt die Leistung der Kanadierin Thana Fayad, die anstelle der verletzten Tea Kojundzic auf der für sie ungewohnten Diagonalposition spielte und ihre Sache hervorragend machte.

Thana Fayad gegen den Neuenburger Block.

Foto: FN / Aldo Ellena, Düdingen, 28.10.2023
Aldo Ellena

Auch Trainer Leonardo Portaleoni freute sich nach dem Spiel über die Entwicklung und die Leistung seines Teams. «Das ist die Belohnung für die Arbeit der letzten Wochen und Monate.» Dennoch warnt er vor zu viel Euphorie: «Schlussendlich sind es nur zwei Punkte. Wir müssen weiterarbeiten und uns gut auf das nächste Spiel am kommenden Samstag gegen Volley Toggenburg vorbereiten. Sie mögen Aussenseiterinnen sein, aber sie sind unbequeme Gegnerinnen.»

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