Über 1,5 Millionen Franken haben die Sternsinger im Jahr 2013 eingenommen. Dies sei das höchste Resultat seit 25 Jahren, wie das katholische Hilfswerk Missio mitteilte. Das Geld fliesst ins afrikanische Malawi, in welchem es Kindern von Flüchtlingen zugutekommt. Laut Martin Bernet, Leiter des Missio-Regionalbüros, ist die Aktion Sternsingen «auf dem «aufsteigenden Ast». Das Resultat entspreche einer Zunahme um rund 100 000 Franken gegenüber dem Vorjahr. Als Ursache für die Entwicklung sieht er die Tatsache, dass es sich bei der Aktion um ein zeitlich begrenztes Projekt handelt, mit dem bereits im November begonnen werden könne und das Anfang Januar zu Ende sei. Für viele Kinder sei wohl auch die Mischung aus Verkleiden, Sammeln und dem nächtlichen Klingeln bei einer kirchlichen Aktion attraktiv.
Buntes Fest zum Jubiläum
Auch die Kollekte zum Weltmissionssonntag war mit 600 000 Franken um 40 000 Franken höher als 2012. Die Einnahmen dieser Kollekte seien in den letzten Jahren dennoch leicht rückläufig, was Bernet auf den Rückgang an Kirchgängern zurückführt. Insgesamt hat Missio letztes Jahr mit drei Millionen Franken knapp 300 Projekte in Entwicklungsländern unterstützt. Dieses Jahr stehen die Philippinen im Zentrum der Sammelkampagne. kipa