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Strassenprojekte auf gutem Weg

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Weder das 11,85-Millionen-Franken-Paket für den Strassenbau noch dessen Hauptbrocken–der Plan für die Aufhebung des Bahnübergangs in Givisiez–waren gestern im Grossen Rat umstritten. Er stimmte dem Verpflichtungskredit ohne Gegenstimme zu. Doch die Grossräte nahmen die Debatte zum Anlass, regionale Begehrlichkeiten zu formulieren. Sie bezogen sich auch auf die kürzlich vorgestellte Studie zu Umfahrungsstrassen-Projekten im Kanton.

Besonders ins Zeug legten sich die Grossräte aus Kerzers. Susanne Aebischer (CVP) verwies ironisch darauf, dass erste Planungen für die Sanierung des Bahnüberganges im staugeplagten Dorf noch vor ihrer Geburt begannen und dass sie hoffe, dass er saniert wird, noch «bevor Autos fliegen können». Den Zeitmessungen, die auch der Studie zugrunde liegen, dürfe man nicht blind trauen. Ueli Johner (SVP) schloss sich ihr an: «Wir bestreiten diese Zeitmessung.» Der lang strapazierte Geduldsfaden drohe zu reissen. Er kündigte an: «Solange keine Lösung auf dem Tisch liegt, werde ich bei jedem zukünftigen Strassentraktandum auf die ungelöste Verkehrssituation in Kerzers hinweisen.»

Baudirektor Maurice Ropraz (FDP) nahm Stellung zum Fall Kerzers. Der Kanton anerkenne die Probleme, erachte die Umfahrungsstrasse aber nicht als die richtige Lösung; das Problem sei hausgemacht und nicht vom Durchgangsverkehr verursacht. Er suche dennoch weiterhin nach Lösungen. Laut Ropraz laufen ergänzende Studien zu den Umfahrungsstrassen. Er werde sie in Bälde vorstellen.

Bruno Fasel (CSP, Schmitten) setzt auf die im Grundsatz schon beschlossene Sanierung verschiedener Strassenstücke im Sensebezirk. Solange Berset (SP) setzte sich für die Umfahrung ihrer Wohngemeinde Belfaux ein. Und Christian Ducotterd (CVP, Grolley) brach eine Lanze für einen Ausbau des Abschnitts bei der Sonnaz und eine bessere Anbindung der Industriezone von Givisiez an die Autobahn.

Barrieren länger unten

Konkret geht es beim Kredit um Studien und den Erwerb von Landparzellen entlang von Kantonsstrassen, zum Beispiel für Lärmschutzmassnahmen. Marie-Christine Baechler (SP, Bulle) äusserte Zweifel an der Effizienz der Planer, die veranschlagten Kosten für die Studien seien zu hoch. Ropraz wiederholte die Notwendigkeit der Aufhebung der Kreuzung von Schiene und Strasse. Mit dem Ausbau der S-Bahn-Linien Richtung Yverdon und Murten würden die Schranken noch länger unten sein, als sie es ohnehin schon sind.

Zur Vorlage

11,85 Millionen Franken für Studien und Land

Der Grosse Rat sprach schon früher zwei Verpflichtungskredite für Studien und Landerwerb zur Verbesserung von Strassen. Der aktuelle gilt für die Zeit von 2014 bis 2019. Der Anteil für die Aufhebung des Bahnübergangs in Givisiez beträgt 3,9 Millionen Franken. Er gilt als Stau-Hotspot, und der Stau wird mit dem Ausbau der S-Bahn Freiburg zunehmen. Mit dem restlichen Geld werden Studien für Verkehrssicherheit, Velowege, Lärmschutz und den Ausbau von Strassenabschnitten finanziert.fca

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