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SVP will einen zweiten Sitz

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Auf den ersten Blick scheint in Marly Stabilität vorzuherrschen: Nur zwei der neun Gemeinderätinnen und -räte treten bei den kommenden Gemeindewahlen vom 28. Februar nicht mehr an. Auf den zweiten Blick erweist sich die Lage aber dennoch als spannend: Mit 26,5 Prozent holte die SP 2011 die meisten Wählerstimmen, neben der bisherigen Mary Claude Paolucci wurde damals neu auch Olivier Le Cam in den Gemeinderat gewählt–dies mit den zweitmeisten Stimmen. Nun tritt Le Cam aber nicht mehr an, und die Kandidatensuche gestaltete sich schwierig. Noch Ende Dezember hatte die SP angekündigt, mit den erstmals antretenden Grünen eine gemeinsame Liste für den Gemeinderat einzureichen. Einzige Kandidatin der Sozialdemokraten war Paolucci. «Wir haben in letzter Minute noch zwei weitere Kandidaten gefunden», sagt SP-Präsident Sylvain Grandjean. Daraufhin hätten die Grünen entschieden, doch lieber eine eigene Liste einzureichen. Mit Bernard Clerc und Khan Rashed setzt die SP auf zwei unbekannte Kandidaten: Keiner der beiden hat ein politisches Amt inne. Dies sowie der erstmalige Auftritt der Grünen, die mit Gabriella Giovannini und César Murangira antreten, könnten der SP Stimmen kosten. Auch hat sie bei den nationalen Wahlen im Vergleich zu 2011 an Stärke eingebüsst: Gemeinsam mit der Juso holte sie 2015 in Marly 30,5 Prozent der Stimmen, 2011 waren es noch 34,7 Prozent. Dass es nicht für einen zweiten Sitz reichen wird, ist aber eher unwahrscheinlich: Vor zehn Jahren holte die SP allein mit Paolucci auf der Liste genügend Stimmen für zwei Sitze.

Ein Sitz wackelt

Gibt es eine Verschiebung der Sitze, ist diese am wahrscheinlichsten bei der Bürgerbewegung Marly Voix: Auch dort tritt nur einer der bisherigen Gemeinderäte, Jean-Marc Boéchat, erneut an. Generalrat Alexandre Bafumi unterstützt ihn auf der Liste. Gemeinderat André Meylan tritt hingegen zurück. Mit einem Stimmenanteil von 19,4 Prozent hatte die Bürgerbewegung bereits bei den letzten Wahlen an Terrain verloren. Das rot-grüne Lager wie auch die SVP würden wohl an Stimmen gewinnen, sagt Marly-Voix-Präsident Frédéric Tschannen den FN. «Dann müssen wir schauen, was bei uns rauskommt.»

Nebst den Grünen, die einen Sitz im Gemeinderat erobern möchten, strebt auch die SVP einen zusätzlichen Sitz an. Mit einem Wähleranteil von 9,9 Prozent zog die SVP 2011 in den Gemeinderat ein–und ist seitdem im Aufwind. Holte sie bei den nationalen Wahlen 2011 in Marly noch 19,1 Prozent der Stimmen, kam sie im Herbst 2015 gemeinsam mit der Jungen SVP auf 21 Prozent. Gemeinderätin Françoise Savary kandidiert erneut, unterstützt wird sie von Generalrätin Sandra Herren und Jean-Luc Humbert.

Stabil scheint die Lage bei CVP und FDP. Mit einem Wähleranteil von 24,8 Prozent hatte die CVP 2011 ihren dritten Gemeinderatssitz an die SVP verloren. Dieses Jahr will sie ihre beiden Sitze verteidigen–und hat mit sieben Kandidaten die grösste Liste aufgestellt. Auf dieser sind neben Syndic Jean-Pierre Helbling und Gemeinderat Maurice Horner etwa auch Line Widmer-Comment, die 2014/2015 den Generalrat präsidierte, sowie Aude Sallin, Präsidentin der Ortspartei. Moritz Bernal, Christophe Maillard und Khalil Thebti ergänzen die Liste.

Ziel der FDP, die 2011–gleichauf mit Marly Voix–19,4 Prozent der Stimmen holte, ist es, die beiden Gemeinderatssitze zu verteidigen. Dafür kann sie weiterhin auf Vize-Syndic Eric Romanens und Finanzdirektor Jean-Pierre Oertig zählen. Auch auf der Liste sind Generalrat Cyril Benoit, der von der CVP zu FDP wechselt, und Walter Schoop, ehemaliger Gemeinderat von Givisiez.

 

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