TV Murten gewinnt das Derby

Die Volleyballerinnen des TV Murten konnten am Wochenende ihrem Sport ausgiebig frönen. Nicht nur durften sie eine Doppelrunde absolvieren, sie standen auch in beiden 1.-Liga-Partien jeweils fünf Sätze lang auf dem Feld.

Am Samstag vermochte Murten gegen Düdingen II zu gewinnen, obwohl sie insgesamt weniger Punkte verbuchen konnten (92:97). Die Senslerinnen, die ohne ihre NLA-Spielerinnen antraten und durchschnittlich acht Jahre jünger als ihre Gegnerinnen waren, gewannen den ersten Satz dank ihres guten Annahmespiels. Aufgrund einiger Abstimmungsschwierigkeiten im Angriff und der guten Verteidigungsarbeit von Murten musste Düdingen den Satzausgleich hinnehmen. Dank ausgezeichneter Aufschläge von Anna Vonlanthen legte der Gast wieder vor, Murten glich dank guter Angriffe wieder aus. Das Tiebreak entschieden die routinierteren Murtnerinnen mit 15:12 knapp für sich.

Den Schwung vermochte Murten in seine Sonntagspartie gegen Cossonay II mitzunehmen. Nach einer Stunde Spielzeit führte das Team mit 2:0 und schien auf bestem Weg zu seinem zweiten Sieg. Die Genferinnen agierten in der Folge aber vermehrt über ihre ehemalige NLA-Spielerin Vautier, was Murten einige Probleme bereitete. Cossonay verkürzte auf 1:2, wehrte im dritten Satz einen Matchball ab und glich zum 2:2 aus. Im fünften Satz war beim Gast Ende Feuer. Murten spielte drucklos und verlor das Tiebreak mit 7:15.

Kerzers chancenlos

Ohne Satzgewinn blieb am Samstag der VBC Kerzers. Die Freiburgerinnen starteten verhalten in den ersten Satz und gerieten wegen vieler Eigenfehler in Rückstand. Die Seeländerinnen kämpften sich aber zurück ins Spiel und erspielten sich sogar einen kleinen Vorsprung. Doch Chesaux liess sich nicht beirren und gewann dank guter Aussenangriffe den ersten Satz. Im zweiten Durchgang liess eine gute Serviceserie des VBC Chesaux die Kerzerserinnen zweifeln. Das Selbstvertrauen war verloren, und das Spiel der Seeländerinnen fiel auseinander.

Das Team versuchte im dritten Satz den Rhythmus wiederzufinden, was aber nur teilweise gelang. Zwar konnte der Gast dank einiger guter Angriffe punkten, doch Chesaux spielte besser, leistete sich weniger Fehler und gewann auch den dritten Satz verdient.

Niederlage für Schmitten

Für den VBC Schmitten setzte es in der Gruppe B die dritte Niederlage in Folge ab. Die Senslerinnen konnten dem Tabellenleader Münchenbuchsee nur im zweiten Satz Paroli bieten. Schon im ersten Satz geriet der Gast deutlich in Rückstand. Die Schmittnerinnen kämpften zwar, doch es fehlte ihnen die Durchsetzungskraft, so dass der Satz mit 13:25 verloren ging. Den zweiten Satz konnten sie dank einigen taktischen Änderungen und Spielerrochaden ausgeglichener gestalten, dennoch fehlten am Ende ein paar wenige Punkte (23:25). Schmitten nahm seinen Schwung mit in den dritten Satz und führte lange, ehe bei Satzmitte der Einbruch folgte. Münchenbuchsee spielte seine ganze Klasse aus und sicherte sich mit 25:18 den fünften Sieg im sechsten Meisterschaftsspiel. 

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