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Überstorf fängt Plaffeien noch ab

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Überstorf fängt Plaffeien noch ab

Fussball 2. Liga – Sieg im Sensler Derby zum Saisonabschluss

Zum Saisonabschluss gewann der FC Überstorf das Sensler Derby gegen den FC Plaffeien 2:1. Dank diesem Sieg haben die Unterländer die Gäste aus dem Oberland in der Tabelle überholt und bleiben somit hinter dem SC Düdingen die zweitstärkste Mannschaft des Bezirks.

Von MICHEL SPICHER

Es war keine leichte Aufgabe für die beiden Trainer, ihre Mannen für das letzte Saisonspiel zu motivieren: Beide Teams hatten den Ligaerhalt bereits sicher in der Tasche und zudem machte die brütende Hitze nur wenig Lust auf Fussball. Trotzdem begann das Spiel mit einem Paukenschlag: Simic überlief die gegnerische Verteidigung auf der linken Seite, spielte scharf vors Tor der Gäste, wo Jungo den Ball seelenruhig annehmen und unbedrängt zur Führung der Gastgeber einschiessen konnte (7.). Leider verflachte das Spiel in der Folge zusehends, viele Fehlpässe und zahlreiche kleine Unterbrechungen liessen keinen Spielfluss aufkommen und entsprechend dünn waren auch die Torchancen gesät.

Simic als Dreh- und Angelpunkt

So fiel der Ausgleich erst in der 72. Minute: Dominik Waeber traf aus 16 Metern vorerst nur die Latte, von der das Leder ins Spielfeld zurückflog und genau auf dem Kopf von Patrick Mülhauser landete, der ungehindert zum 1:1 einnicken konnte. Doch nur sechs Minuten später hatte Simic nach einem herrlichen Pass in die Tiefe von Thomas Dietrich die Führung wieder hergestellt. Als dann Dubach in der 83. Minute zum Penalty antrat, schien die Partie gelaufen. Doch Torhüter Sturny blieb Sieger und Plaffeien blies zur Schlussoffensive. Beinahe wäre dem eingewechselten Burri nach einem gekonnten Dribbling noch das Unentschieden gelungen, aber sein Namensvetter im Tor der Gastgeber rettete reflexschnell auf der Linie.

Überstorf – Plaffeien 2:1 (1:0)

250 Zuschauer. – SR: Matthias Stucki. Tore: 7. Jungo 1:0; 72. P. Mülhauser 1:1; 78. Simic 2:1.
Überstorf: Burri; A. Murri (75. Roux); Th. Dietrich, Pulfer, S. Brülhart; R. Dietrich, S. Murri, Hayoz (62. Schmutz); Dubach (86.
Bertschy), Simic, Jungo.
Plaffeien: Sturny; Zbinden (46. Brügger); Marro, S. Fontana, R. Fontana; Egger, B. Mülhauser, P. Waeber (82. Burri), Hayoz; Spring (67. D. Waeber), P. Mülhauer.
Bemerkung: gelb-rote Karte für Jungo (90.)
«Ausgeglichenheit als Stärke»

George Roux (Trainer FC Überstorf): «Unsere Saison war geprägt von vielen Hochs und Tiefs. Nach schlechtem Start haben wir uns gegen Ende der Vorrunde aufgefangen. Die Rückrunde haben wir gut angefangen, machten einige erfreuliche Spiele, ohne aber dabei zu punkten – und prompt fielen wir in ein Loch. Es folgten Spiele, in denen wir schlecht waren und wenig überzeugten. Der Kampf um einen Platz über dem Strich war die Folge. Erst die drei unerwarteten Punkte in Romont gaben uns wieder Auftrieb und im Spiel gegen Richemond, als es um Alles oder Nichts ging, haben wir den entscheidenden Schritt Richtung Ligaerhalt gemacht. Unsere Stärke ist die Ausgeglichenheit, keiner sticht heraus. Hingegen haben wir nur ein knappes Kader, so dass wenig Konkurrenzkampf um die Stammplätze entsteht. Ich hoffe, dass wir unser Team für nächste Saison beisammenhalten und wenn möglich gar verstärken können. Vieles ist aber noch offen und einige Spieler hegen Abwanderungsgedanken.» ms
«Gesunder Konkurrenzkampf»

Polykarp Schaller (Trainer FC Plaffeien): «Wir haben eine gute Rückrunde gespielt und uns nach der weniger guten Vorrunde zu steigern gewusst. Dies hatte vor allem zwei Gründe: Einerseits haben wir mit Beat Mülhauser und Stefan Sturny zwei Leader in unserem Team, die es verstanden haben, ihre Mitspieler zu motivieren und stets von Neuem mitzureissen. Anderseits haben wir ein grosses Kader, das einen gesunden Konkurrenzkampf fördert. So muss jeder Spieler 100 Prozent Einsatz und Leistung zeigen, will er in der Startaufstellung stehen. Dennoch haben wir unser gestecktes Ziel am Ende nicht erreicht: Wir wollten hinter Düdingen die Nummer Zwei im Deutschfreiburger Fussball werden; und das haben wir im letzten Spiel verpasst. Das Team für nächstes Jahr steht praktisch schon. Es gibt nur wenige Änderungen, so dass wir nächstes Jahr einen erneuten Versuch starten können, unser erklärtes Ziel zu erreichen.» ms

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