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Unerwarteter Geldsegen in Gurmels

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1,7 Millionen Franken: Um diesen Betrag lag die Jahresrechnung 2015 im Plus–zur Freude der Teilnehmer an der Gemeindeversammlung in Gurmels vom Freitagabend. Budgetiert war ein Minus von 528 000 Franken. Der Aufwand der Gemeinde lag bei 16,9 Millionen Franken. «Es ist ein erfreuliches und unerwartetes Resultat», sagte Ammann Daniel Riedo. Der Geldsegen erlaubt es der Gemeinde, 1,7 Millionen Franken an zusätzlichen Abschreibungen zu tätigen. Noch immer schaut ein Plus von 5000 Franken heraus.

Das bessere Ergebnis habe drei wesentliche Gründe, so Riedo. Einerseits sparte die Gemeinde beim Strassenunterhalt. Andererseits flossen die Steuern gar reichlich – 850 000 Franken mehr als vorgesehen–, vor allem verspätete Erträge aus den Vorjahren. So kamen 260 000 Franken mehr an Einkommenssteuern und 250 000 Franken zusätzliche Vermögenssteuern herein. Zudem verkaufte die Gemeinde statt vorgesehener zwei Parzellen deren fünf. Riedo mahnte aber, dass auch die Kinderbetreuungs-, Sozial- und Pflegekosten deutlich höher ausfielen als angenommen. «Wenn es so weitergeht, stehen wir vor einem Problem.» Die Jahresrechnung wurde einstimmig gutgeheissen. Der Vorteil der sprudelnden Einnahmen: Die Gemeinde hat die Nettoverschuldung um 700 000 auf rund 8 Millionen Franken gedrückt, was 2000 Franken pro Kopf entspricht. «Das ist ein gutes Niveau», hielt Riedo fest.

 Die Gemeinde schafft sich einen Traktor und einen Lieferwagen als Ersatz für das fehleranfällige alte Kommunalfahrzeug an. Dafür sprach die Versammlung 210 000 Franken. Sodann wurden die beiden abtretenden Gemeinderätinnen verabschiedet. Die eine, Monika Haueter, geht freiwillig, die andere, Nadine Vogel unfreiwillig nach der Abwahl vom 28. Februar. «Wir werden unsere Frauen vermissen», schloss Riedo die Versammlung. fca

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