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Union Tafers-Freiburg im Zwischenhoch

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Nach vier Runden ohne Sieg konnte Union Tafers-Freiburg am Samstag beim 5:3 gegen das Team Argovia endlich wieder einmal jubeln. Allerdings setzte es schon tags darauf gegen den NLA-Tabellenleader Trogen-Speicher die nächste 3:5-Niederlage ab.

Anstelle des erfolglosen Franzosen Thomas Rouxel liess Tafers-Freiburg am Wochenende den Dänen Rasmus Messerschmidt einfliegen. Der 31-Jährige war dabei gewesen, als die Freiburger beim Saisonauftakt ihren bisher einzigen Sieg geholt hatten, war danach aber nicht mehr disponibel, weil er in seiner Heimat im Interclub engagiert war. Mit der Rückkehr von Messerschmidt hoffte die Union, aus ihrer aktuellen Baisse zu finden.

Gegen Argovia die wichtigen Spiele gewonnen

Das gelang mit dem 5:3-Sieg tatsächlich, obwohl der Däne selbst keines seiner beiden Spiele gewinnen konnte. Im ersten Männereinzel musste er sich Tobias Künzi in drei Sätzen geschlagen geben, wobei sich einmal mehr zeigte, dass ihm das Spiel der Schweizer Nummer 1 nicht behagt. «Auch wenn Rasmus nicht gewinnen konnte, so war seine Rückkehr dennoch wichtig. Zu sehen, dass unser letztjähriges Erfolgsteam wieder beisammen ist, hat allen Vertrauen gegeben», ist Headcoach Oliver Schaller überzeugt.

Im Sog von Messerschmidt ist es der Union gelungen, jene Spiele zu gewinnen, in denen sie favorisiert waren. Und das auf souveräne Art und Weise. Einzig Lucie Amiguet musste im Einzel über vier Sätze gehen, ansonsten resultierten jeweils glatte 3:0-Erfolge. «Das wird auch in dieser Saison der Schlüssel zum Erfolg sein: Nur wenn es uns so wie letzte Saison gelingt, jene Spiele zu gewinnen, in denen wir Favorit sind, dann schaffen wir es erneut in die Playoffs», freute sich Schaller über den 5:3-Sieg gegen das Team Argovia.

Gegen Trogen die wichtigen Spiele verloren

Am Sonntag beim Tabellenleader Trogen-Speicher wollte das den Freiburgern allerdings nicht mehr gelingen. Lucie Amiguet verlor gegen die 17-jährige Leila Zarrouk in fünf Sätzen. Auch wenn Zarrouk als Nachwuchstalent gilt und sie die letzten beiden Sätze gegen die Freiburger Einzelspezialistin nur knapp mit 11:9 gewann, so war es doch eines jener Spiele, das die Union nicht verlieren dürfte. Auch das Mixed mit Céline Burkart und Alex Dunn hätte sie angesichts seiner drei Matchbälle gewinnen müssen, anstatt nach dem Entscheidungssatz mit 13:15 geschlagen vom Feld zu schleichen.

Und auch von Oliver Schaller hätte man gegen Nicolas Franconville im dritten Männereinzel mehr als eine Drei-Satz-Niederlage erwarten dürfen. «Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen», redete der Headcoach nicht lange um den heissen Brei. «Eigentlich hätte ich gar nicht spielen sollen, weil ich von meinem Match am Vortag total erschöpft war. Aber weil Benedikt (Schaller) nach seiner Verletzung noch handicapiert ist und wir keine Spieler aus der zweiten Mannschaft ausleihen konnten, weil sie selbst eine wichtige NLB-Partie hatten, musste ich trotzdem spielen», erklärte der Doppelspezialist nach seiner Einzelniederlage. «Aber eben, so ist unsere momentane Situation, und daraus müssen wir das Beste machen.»

Der falsche Moment

Erschwerend kam für Tafers-Freiburg hinzu, dass bei Trogen-Speicher die Schweizer Nummer 1, Jenjira Stadelmann, auflief. Sie ist momentan regelmässig im Ausland unterwegs, um Weltranglistenpunkte für die Olympiaqualifikation zu sammeln. Doch ausgerechnet an diesem Wochenende war einer der seltenen Momente, an denen sie an keinen Turnieren spielte und Zeit für den Interclub hatte. «Dadurch waren zwei mögliche Siege weg», erklärt Oliver Schaller. «Wenn Jenjira nicht spielt, dann gewinnen wir das Frauendoppel und das Mixed. Dann verlieren wir die Partie nicht 3:5, sondern gewinnen 5:3.»

Immerhin sorgte Messerschmidt am Sonntag für einen Lichtblick. Im ersten Männereinzel gelang ihm ein grandioser Sieg gegen Muhammad Iqbal. Und auch im zweiten Männerdoppel gelang ihm zusammen mit Andreas Zbinden ein Sieg.

Vierkampf mit Tafers-Freiburg

Unter dem Strich resultierte doch die vierte Saisonniederlage für Tafers-Freiburg. Weil aber auch Titelverteidiger Lausanne momentan darbt, konnten die Freiburger in der Tabelle dennoch einen Platz gutmachen und liegen neu auf Rang 6. Zieht man eine Saisonhalbzeitbilanz, so können Trogen-Speicher und Yverdon-les-Bains als Gewinner bezeichnet werden. Die beiden Teams haben sich an der Tabellenspitze etwas abgesetzt. Auch das drittplatzierte Team Argovia scheint mit vier Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf Playoff-Kurs. Dahinter zeichnet sich ein Vierkampf zwischen Brig (13 Punkte), Uzwil (13), Tafers-Freiburg (12) und Lausanne (11) um den letzten Playoff-Platz ab. «Auch wenn wir nicht dort stehen, wo wir es uns Anfang Saison gewünscht haben, so blicken wir mit Zuversicht auf die Rückrunde», sagte Union-Headcoach Oliver Schaller. «Auch gegen Trogen-Speicher hat man gesehen, dass wir nahe dran sind. Wir haben gegen jeden Gegner mithalten können, selbst wenn sie in Bestbesetzung angetreten sind und wir nicht.»

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