Es wäre möglich, die Radio- und Fernsehgebühren über Steuern einzuziehen, statt mit der Billag eine separate Inkassofirma damit zu beauftragen. So liesse sich zugunsten der Konsumenten eine beträchtliche Summe einsparen. Für Löhne und Infrastruktur verrechnet die Billag heute 55 Millionen Franken pro Jahr. Das entspricht 4,5 Prozent der eingezogenen Gebühren. Das ist eine marktübliche Quote. Der Bundesrat hat das Modell mit einer Steuer allerdings nicht berücksichtigt. Möglicherweise, weil er eine langwierige Debatte über den Service public verhindern wollte. Ki/BZ
Bericht Seite 16