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Verhütung und Verantwortung: Ein Kampf der Geschlechter 

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Pille, Hormonstäbchen, Spirale, Vaginalring oder Verhütungspflaster: Die Liste weiblicher Verhütungsmittel, ob hormonell oder natürlich, scheint endlos. Männern wird vergleichsweise eine sehr karge Liste an Verhütungsmitteln angeboten. Die Frage stellt sich: Bleibt Verhütung den weiblichen Organträgerinnen überlassen?

Laut dem Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) verhüten 80 Prozent der zwischen 18- und 49-jährigen sexuell aktiven Personen der Schweiz. Verhütung ist längst kein Tabu mehr. Jugendliche werden in der Schule über die verschiedenen Möglichkeiten der Verhütung aufgeklärt und für das Thema sensibilisiert. Eine Studie des Bundesamts für Statistik, die zwischen 1992 und 2017 die Verhütungsmethoden der Schweizerinnen und Schweizer dokumentierte, zeigt eine klar zunehmende Verschiebung von der Pille weg zu Alternativen der hormonellen Verhütung. Diese Wende erstaunt nicht. Die Pille wird zwar vielen Frauen als gängiges Verhütungsmittel verschrieben, besitzt jedoch eine lange Liste an Nebenwirkungen und schützt nicht gegen sexuell übertragbare Krankheiten (STI).

Kondome hingegen, in der Schweiz 2017 von 42 Prozent der Befragten das meist genutzte Verhütungsmittel, bieten Schutz gegen STI. Interessanterweise sinkt die Benutzung von Kondomen bei jungen Männern in der Schweiz seit 2007. Die These, dass Verhütung in der Verantwortung der Person liegt, die tatsächlich schwanger werden kann, scheint sich zu bestätigen.

Irritierender Ansatz

Die Wahl an verschiedenen Verhütungsmitteln für Frauen ist gross, für Männer hingegen klein. Dieser Umstand irritiert, da Frauen nur alle neun Monate schwanger werden können, während Männer hingegen theoretisch mehrere Frauen gleichzeitig schwängern könnten. Dazu kommt, dass Männer im Gegensatz zu Frauen keine Menopause erleben. Ihre Spermien sind auch noch im reifen Alter fähig, eine Eizelle zu befruchten. Wo bleibt also die männliche Pille? Die Wissenschaft arbeitet seit einiger Zeit am männlichen Äquivalent der so oft verschriebenen Pille. An der hapert es jedoch noch. Die Pille der Frau stoppt ihren Eisprung einmal im Monat, die Pille für den Mann müsste ständig viele Millionen Spermien stoppen – eine Herausforderung für die Wissenschaft. Dazu gibt es verschiedene Ansätze wie etwa Testosteron, Wärme oder ein Verhütungsmittel auf pflanzlicher Basis. Fest steht, am Sex und der Zeugung eines Kindes sind immer zwei beteiligt. 

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