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Verunsicherte Schweizer kassieren erneut den späten Ausgleich

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Die Schweiz verpasst die vorzeitige Qualifikation für die EM in Deutschland. Zum wiederholten Mal reicht eine 1:0-Führung nicht, der Ausgleich fällt in der 88. Minute.

Es ist das Muster dieser Qualifikation. Die Schweizer zeigen zu Beginn eine ansprechende Leistung, gehen in Führung, lassen in der zweiten Halbzeit jedoch auf unerklärliche Weise nach und werden dafür bestraft. Auch im ungarischen Felcsut, das von Israel als Austragungsort gewählt wurde, weil durch den Krieg keine Spiele im heimischen Land möglich sind, stehen die Spieler von Trainer Murat Yakin nach Schlusspfiff bedröppelt auf dem Feld.

Es läuft die 88. Minute, als die Schweizer in der Abwehr alles andere als souverän agieren, und der Ball irgendwie beim kurz davor eingewechselten Shon Weissman landet. Dieser schiesst aus der Drehung und bezwingt Yann Sommer. Kurz dürfen die Schweizer noch auf den VAR hoffen, doch der Treffer hält der Überprüfung stand.

Es ist das vierte Mal in den letzten fünf Spielen, dass die sich Schweiz trotz 1:0-Führung mit der Punkteteilung zufriedengeben muss. Nach Rumänien, Kosovo und Belarus profitierte nun auch Israel von der offensichtlich herrschenden Verunsicherung bei den Schweizern.

Vargas erzielt die Führung

Der Ausgleich der Israeli war verdient. Sie waren es, die in der zweiten Halbzeit das Spieldiktat übernahmen und für gefährliche Tor-Aktionen sorgten. Erst landete Anan Khalailis Kopfball an der Latte, dann sprang der Ball nach einem missglückten Klärungsversuch an den Arm des sich im Strafraum befindenden Cédric Zesigers. Der Innenverteidiger, der den Vorzug gegenüber Nico Elvedi erhalten hatte und sein erst drittes Länderspiel bestritt, hatte viel Glück, dass nicht auf Penalty entschieden wurde. Während Israel entschlossen aufspielte, waren die Schweizer kaum wiederzuerkennen.

Zwar war die erste Halbzeit nicht überragend gewesen, jedoch konnte das Team von Trainer Murat Yakin, der etwas überraschend Xherdan Shaqiri auf der Bank liess, das Spiel weitgehend kontrollieren. Ruben Vargas war es schliesslich, der für die Erleichterung sorgte, und die Schweiz in der 36. Minute in Führung brachte. Rechtsverteidiger Edimilson Fernandes hatte gesehen, dass der Offensivspieler des FC Augsburg auf der anderen Seite unbedrängt war. Die schöne Flanke verwertete Vargas per Kopf. Es war dessen sechster Treffer im Nationalteam, der zweiten in diesem Jahr. Bereits im März hatte er gegen Israel für die Eröffnung des Skores gesorgt.

Und beinahe hätte Vargas noch vor der Pause nachgedoppelt. Nach einem schönen Pass in den Lauf wählte der 25-Jährige jedoch Kraft statt Genauigkeit, weshalb der Ball von der Querstange abprallte.

Am Samstag gegen Kosovo

So blieb im 119. Länderspiel von Captain Granit Xhaka, der damit Heinz Hermann als Rekordspieler der Nationalmannschaft ablöste, am Schluss zum wiederholten Mal der grosse Frust. Der Plan, sich nicht von den speziellen Umständen ablenken zu lassen, missglückte. Es folgen nun die heissen Partien gegen Kosovo (am Samstag in Basel) und gegen Rumänien (am Dienstag in Bukarest).

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