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Von Alterswil nach Berlin zu «The Voice Kids 2024»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Noah Decorvet aus Alterswil ist in der 12. Staffel der TV-Talentshow «The Voice Kids» zu sehen. Sendestart ist am Freitag. Die FN haben den 14-Jährigen zu Hause getroffen und mit ihm über das einzigartige Abenteuer gesprochen.

Er gehört zu jenen Glückspilzen, die 300 Franken und mehr beim Maisingen einheimsen. «Ich habe schon immer gerne gesungen», sagt Noah Decorvet mit einem Strahlen im Gesicht.

Als die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli im Mai 2013 im Finale der zehnten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» gewonnen hatte, war es um den damals Vierjährigen geschehen. Er wurde ihr Fan und baute aus seinem Bett eine Bühne, auf der er fortan performte. Vor zwei Jahren begann er, Gesangsunterricht in David’s Music World in Düdingen zu nehmen. Nicht zuletzt mit dem Ziel, vielleicht bei «The Voice Kids» mitzumachen. 

Tausende Bewerbungen

Im vergangenen August setzte Noah dann den lange gehegten Wunsch in die Tat um. Der OS-Schüler meldete sich bei der TV-Talentshow an. Sein Video von der letztjährigen Swiss Voice Tour mit dem Lied «Königlich» von Marie Wegener und ein weiteres Video mit dem Lied «Einen Grund» von Marie Reim überzeugten die Jury, und sie lud ihn zum Casting nach Köln ein. 

Damit begann ein Abenteuer nicht nur für Noah, sondern auch für seine Eltern. Mit dem Auto fuhren sie zum Vorsingen. Noahs Mutter, Sandra, erinnert sich noch gut an den Tag. «Es durfte nur ein Elternteil mit hineingehen. Ich blieb im Auto. Das Warten kam mir ewig vor.» Derweil musste Noah zuerst in einer Dreiergruppe antreten. «Ich meldete mich als Erstes, damit es vorbei ist», erzählt er. Zwei Songs trug er vor, dann folgte die Kritik. «Sie haben mir gesagt, dass ich mit mehr Gefühl singen soll. Das hat mich schon ein bisschen verunsichert.» Doch umsonst. «Ich habe ihm im Vorfeld gesagt, dass er nicht traurig sein soll, wenn es nicht klappt», erzählt Sandra Decorvet. «Doch dann kam er stolz mit dem Zettel für die Finalauswahl in Berlin heraus.»

Das erste Vocal Coaching

Das zweite Casting stand an, diesmal nahm die Familie den Flieger. «Wir hatten ein schönes Hotel mit einer Schaukel im Zimmer», erzählt Noah. «Wir mussten aus hundert Liedern 15 vorbereiten und drei Favoriten angeben. Dafür bekamen wir zum ersten Mal ein Vocal Coaching.» Noah gab erneut «Königlich» zum Besten und dazu «Ich» von Sarah Engels und «Für Dich» von Yvonne Catterfeld. «Ich mag deutsche Lieder, die Sprache ist mir näher und ich finde, dass sie mehr Tiefe haben.» Im Unterschied zu seiner Mutter, die erneut zum Warten verdammt und schon ein bisschen nervös war, hielt sich die Nervosität bei Noah in Grenzen. «Sobald die Türe zur Bühne aufging und ich zu singen anfing, war alle Anspannung vorbei.» Ein bisschen unangenehm sei gewesen, wenn man die anderen Kandidierenden vor sich habe singen hören. «Da hatte ich schon Angst, dass es für mich nicht reichen würde.»

Unter den 120 Besten

Einen satten Monat musste die Familie auf den Bescheid warten, ob es doch gereicht hat. Und es hat gereicht. Noah wurde zu den Blind Auditions eingeladen. Nur rund 120 von ursprünglich rund 10’000 Bewerberinnen und Bewerbern wird diese Ehre gemäss Noah zuteil. Die Produktionsfirma selber liefert keine Zahlen. «Die Freude war gross. Ich war erstaunt, dass es geklappt hat», sagt Sandra Decorvet. Bei den Blinds singen die Kandidaten ein Lied ihrer Wahl. Die Coaches sitzen auf ihren Sesseln, mit dem Rücken zum Sänger. Sind sie vom Gehörten überzeugt und möchten das Kind in ihrem Team haben, drücken sie auf den Buzzer vor ihnen. Erst dann dreht sich ihr Stuhl um und die Coaches können den Sänger sehen.

Ob sich Wincent Weiss, Lena Meyer-Landrut, Alvaro Soler, Michi Beck und Smudo umgedreht haben und Noah es in die Battles, die Sing-Offs und sogar ins Finale geschafft hat, darf er nicht verraten. Das gehört zu den Vertragsbedingungen, die die Kandidierenden und ihre Familien unterschreiben müssen. «Die Verschwiegenheitspflicht war mitunter das Schwierigste», sagt Sandra Decorvet. Schliesslich musste die Familie mehrere Male nach Berlin fliegen und sich eine Ausrede für das Fehlen in der Schule oder bei der Arbeit ausdenken. 

Eine grosse Erfahrung

Weiterkommen hin oder her: In jedem Fall nimmt Noah schon heute viel aus dem Abenteuer mit. «Ich habe gelernt, mit Gefühl zu singen und die Zeit zu geniessen.» Gemeinsam mit den anderen Kandidierenden hat er zudem einen Live-Stream. «Wir haben es sehr gut zusammen. Ich möchte den Kontakt halten.» 

Von «The Voice Kids» erhofft sich Noah zudem ein bisschen Aufmerksamkeit aus der Musikszene. «Ich würde gerne Sänger werden», sagt er. «Aber eher nebenbei.» Seit einiger Zeit komponiert der Schüler auch selber Songs. Aufmerksamkeit jenseits der Musikbranche hat er so oder so schon. «Ich bekomme täglich etwa 50 Nachrichten auf Instagram.»

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