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Warum Freiburgerinnen und Freiburger am Samstag auf die Tube drücken

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Am Samstag drücken die Freiburgerinnen und Freiburger am stärksten aufs Gaspedal: An diesem Tag gibt es am meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen. Im laufenden Jahr hat die Polizei bereits 77’050 Temposünden registriert.

2022 sind im Kanton Freiburg 95‘338 Überschreitungen via Radar gemessen worden. Das sind 24 Prozent weniger als im Vorjahr, wobei 2021 ein Ausnahmewert mit 125‘932 Überschreitungen darstellt. Denn nach dem Ende aller Restriktionen durch die Corona-Pandemie herrschte in der Bevölkerung eine Art Nachholbedürfnis. Das ging einher mit einer Zunahme des Verkehrs.

Im laufenden Jahr (Januar bis September) hat die Polizei bisher 77‘050 Tempoüberschreitungen registriert. 73‘659 dieser Temposünder wurden gebüsst. In weiteren 2676 Fällen handelt es sich um eine mittlere und in 715 Fällen um eine schwere Verkehrsüberschreitung, die mit Busse, Geldstrafe bis zu Ausweisentzug geahndet wird. Bei schweren Verkehrsdelikten wird nebst der sofortigen Abnahme des Führerausweises auch das Fahrzeug beschlagnahmt.

Mit 85 km/h zu viel

In der «Hitparade» der Temposünder ist in diesem Jahr bisher in Wallenried der schlimmste Fall registriert worden. Ein Lenker ist dort in einer 80er-Zone mit Tempo 165 gemessen worden. In Corjolens im Saanebezirk gab es einen Fall von Tempo 134 statt 60. Der grösste Ausreisser auf der Autobahn war eine Überschreitung um 81 Stundenkilometer. Der Lenker war mit Tempo 201 unterwegs. «Es sind uns mehrere Strecken bekannt, in denen oft und gerne zu schnell gefahren wird», sagt Gallus Risse:

Im Sensebezirk gibt es derzeit keinen Hotspot.

Eine Zeit lang sei die Strecke St. Antoni–Heitenried in dieser Liste gewesen. «Doch es hat sich beruhigt. Wir waren auf dieser Strecke regelmässig präsent.» Ausserdem habe es durch das Verkehrssicherheitspaket Via Sicura, bei dem Raser härter bestraft werden, mehrere Urteile gegeben. «Das hat sich herumgesprochen.»

Zu schnell unterwegs: Das sind die Konsequenzen.
Quelle Amt für Strassenverkehr

Tempo 30: Jetzt wird kontrolliert

Apropos Gesprächsthema: In der Stadt Freiburg sind am 1. Oktober auf vielen Strassen Tempo 30 oder 30er-Zonen eingeführt worden. Im ersten Monat hat die Polizeipolizei noch keine Radarmessungen durchgeführt. Das wird sich jetzt ändern, wie Gallus Risse ausführt:

Bis jetzt waren wir präventiv unterwegs. Mit dem Schulbeginn nach den Herbstferien führen wir Kontrollen durch.

Die Frage, ob mehr Geschwindigkeitsüberschreitungen in Dörfern gemessen wurden, welche 30er-Zonen eingeführt haben, kann er keine präzise Antwort geben: «Es fehlen uns bisher verlässliche Zahlen.»

Mit Tempo 165 in der 80er-Zone: Das ist die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung, welche die Kantonspolizei in den ersten neun Monaten dieses Jahres gemessen hat.
Aldo Ellena

«Das Auto ausleben»

Am meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert die Polizei an den Samstagen. «Es hat weniger Arbeitsverkehr, und die Leute haben mehr Zeit, das Autofahren auszuleben», gibt Gallus Risse als Erklärung an. Und Laurent Rey ergänzt, dass die Leute wohl am Wochenende weniger konzentriert seien. Was die Tageszeit betrifft, ist die neuralgische Phase zwischen 16 und 18 Uhr, wenn die Leute auf dem Nachhauseweg sind. «Wir stellen aber auch fest, dass es recht viele Überschreitungen zwischen 8 und 11 Uhr morgens gibt, sagt der Chef der Verkehrspolizei und Sicherheit:

Das ist beunruhigend, weil in dieser Zeit viele Kinder unterwegs in die Schule sind.

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