Ein Leserbrief zur Annahme der Initiative für eine 13. AHV-Rente
Kaum ist die Abstimmung vorbei, geht die Schuldzuweisung und die Angstmacherei der bürgerlichen Parteien von Neuem los. Es war der Volkswille und ist mit 58 Prozent angenommen worden. Diese Abstimmung hat wieder einmal aufgezeigt, wie unsere Politiker zum Teil am Volk vorbei politisieren. Unsere direkte Demokratie wird so gerne von unserem Parlament hochgejubelt, und wenn sie vom Volk angewendet wird, herrscht Totengräberstimmung. In Bundesbern wird wieder einmal ein düsteres Zukunftsbild aufgezeigt, das gar nicht existiert. Wie die Finanzierung erbracht werden kann, liegt nun in ihren Händen. Es ist immer die Rede, die Jungen müssten die Alten finanzieren, das stimmt so nicht. Man könnte auf Börsengewinne eine Steuer erheben, oder unser Asylgesetz restriktiver anwenden, oder bei den Geldern, die ins Ausland fliessen, genauer hinschauen, ob die am richtigen Ort hinkommen. So könnte die 13. AHV locker finanziert werden, ohne dass die Lohnprozente für Arbeitnehmer und Arbeitgeber erhöht werden müssten. Wenn wir zurückblicken, wie während der Corona-Zeit, als das Steuergeld mit der Giesskanne ausgeschüttet wurde, gibt es mir schon zu denken, dass man für die ältere Generation, die viel zu unserem Wohlstand beigetragen hat, kein Geld mehr haben will.
Hansruedi Nydegger, Sangernboden
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