An der Generalversammlung der Mehrzweckgenossenschaft Muscherntal informierte der Verband über die aktuellen Arbeiten in Sachen Wasserversorgung und Wegsanierung.
«2022 haben wir sehr viel in die Wasserversorgung der Alpbetriebe im Muscherntal investiert. Diesen Sommer hat man bereits gemerkt, dass es sich gelohnt hat.» So die Worte von Beat Gauch, Präsident der Mehrzweckgenossenschaft (MZG) Muscherntal, auf Anfrage der FN. Diese Woche informierte die Genossenschaft ihre 47 Mitglieder über die aktuellen Geschäfte. Ihre Genossenschaft kümmert sich auf einer Fläche von 24 Quadratkilometern um den Unterhalt der Infrastruktur im Muscherntal. Weil die Sommer tendenziell trockener werden, ist die Wasserversorgung auf den Alpbetrieben ein Thema, das immer wichtiger wird. Mit dem Bau von Reservoirs und Zisternen hat die MZG Muscherntal in den letzten Jahren versucht, sicherzustellen, dass die Alpbetriebe ihr Quellwasser über längere Zeit speichern können. «So konnten wir die Situation wesentlich verbessern. Aber ob es reicht, wird sich erst im nächsten wirklich trockenen Sommer zeigen.»
Ebenfalls seit mehreren Jahren ist die MZG daran, die Zufahrten vieler Alpbetriebe zu erschliessen oder zu sanieren. An der Generalversammlung ratifizierten die Mitglieder bereits die vierte Bauetappe. Insgesamt befinden sich auf dem Gebiet der MZG Muscherntal rund 20 Kilometer Wege. «Diese Etappe sollte jetzt den Abschluss bilden und wird voraussichtlich 2027 beendet werden können», sagt Beat Gauch. Ebenfalls ohne Diskussion stimmten die Mitglieder der Neustrukturierung der Integralen Berglandsanierung Sense-Oberland (IBS) zu.
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