In den letzten Tagen hat sich ein Teil der Felswand oberhalb des Steinbruchs Roggeli in Plasselb gelöst. In der Nacht auf Samstag ist nun eine grosse Felsnase abgerissen. Die Falli-Hölli-Strasse liegt nun frei.
Am Freitagabend um Mitternacht ist es erneut zu einem Felsabsturz im und oberhalb des Roggeli-Steinbruchs in Plasselb gekommen. Bereits am Donnerstagabend ist ein Teil des Hangs oberhalb des Steinbruchs ins Rutschen gekommen (die FN berichteten). In den Quartieren vor dem Eingang des Plasselbschlunds war der erneute Felsabsturz wie ein Donnergrollen deutlich zu hören.
Der Hang oberhalb des Abbaugebiets hat nun nachgegeben und ist hinuntergestürzt. So liegt die beschädigte Falli-Hölli-Strasse frei.
Dieses Mal gingen neben Steinbrocken auch Erdmaterial und mehrere Bäume ins Tal. Die grosse Felsnase rechts des Hangs ist komplett abgebrochen. Der Blick vom Gegenhang zeigt, dass das Gelände immer noch in Bewegung ist. Immer wieder ist das Geriesel von Geröll zu hören, und es rollen kleinere und grössere Felsbrocken in die Tiefe.
Die Gemeinde hat ein striktes Betretungsverbot für den Abschnitt der beschädigten Falli-Hölli-Strasse erlassen und den Strassenabschnitt gesperrt. Denn der Verlauf der Rutschung ist derzeit nicht einschätzbar.
Der Hang ist äusserst steil und es liegt viel Geröll lose auf der Oberfläche. Es besteht deshalb die Gefahr, dass weitere Teile der Strasse abbrechen, zumal sich auch hinter der Strasse Risse im Gelände gebildet haben.
Hier sehen Sie einen direkten Vergleich des Hangs von gestern (oben) zu heute (unten):
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