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Wenig Spielraum beim Budgetieren

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Das Budget 2017 der Gemeinde Jaun geht bei einem Ertrag von 3,274 Millionen und einem Aufwand von 3,315 Millionen Franken von einem Ausgabenüberschuss von rund 41 000 Franken aus. «Wir hatten keinen grossen Handlungsspielraum», betonte Finanzchef und Vizeammann Berthold Buchs. Der Voranschlag sieht keine Extravaganzen vor. Mario Buchs, Präsident der Finanzkommission, attestierte dem Gemeinderat denn auch seriöse Arbeit beim Budgetieren. Er wies aber darauf hin, dass die Gemeinde für 2017 Investitionen von über 500 000 Franken vorsehe und auch für die folgenden Jahren noch bedeutende Investitionen bevorstehen. Vorsicht sei deshalb angezeigt.

Ohne Gegenstimme genehmigten die 30 Bürgerinnen und Bürger sowohl das Budget wie auch die für das kommende Jahr vorgesehenen Investitionen. So zum Beispiel Kredite von 15 000 Franken für die Planung der Heizungssanierung im Schulhaus, 30 000 Franken für die Netzerweiterung der Wasserversorgung im Quartier Märetmattli, 70 000 Franken für die Errichtung einer Abfallsammelstelle im Fang und 25 000 Franken für die Dachsanierung beim Werkhof. Weitere Investitionen gehen auf Beschlüsse früherer Gemeindeversammlungen zurück; so die Dorfdurchfahrt, die Sanierung von Gemeindestrassen und Bachverbauungen.

Ohne Gegenstimme wurde auch der Verkauf einer Bauparzelle von 502 Quadratmetern zum Preis von 40 Franken pro Quadratmeter in der Gewerbezone im Fang genehmigt.

Entschädigung bei Rückzonungen

Unter Verschiedenem wurde die Frage der Entschädigungen bei der Rückzonung von eingezontem Bauland aufgeworfen. Vor allem geht es um die Rückzahlung der Beiträge, die die Landbesitzer bei der Erstellung der Abwasserreinigungsanlage geleistet haben. Wie Ammann Jean-Claude Schuwey ausführte, sollte die Gemeinde gemäss Raumplanungsgesetz total 80 000 Quadratmeter Land zurückzonen. Wenn immer möglich möchte die Gemeinde einen Teil dieser Aufgabe auf freiwilliger Basis erfüllen und nicht warten, bis der Kanton 2019 eingreift. Die Gemeinde hat deshalb die Landbesitzer angeschrieben.

Wie der Ammann erklärte, wird versucht, mit anderen Gemeinden über einen Land-Austausch in Verhandlungen zu treten. Er hofft, dass dabei auch finanziell etwas herausschaut. Es sei vorgesehen, dass entsprechende Beträge in einen Fonds gelegt werden, die dann, wenn das Geschäft abgeschlossen ist, auf die Landbesitzer aufgeteilt werden.

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