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Weniger schlaflose Nächte für Freiburger Hoteliers

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Nach einem Rekordhoch 2019 und einem Rekordtief 2020 hat sich die Zahl der Logiernächte letztes Jahr leicht erholt.

Ein Plus bei den Hotelübernachtungen im Kanton Freiburg von 32 Prozent für das Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr – klingt aussergewöhnlich hoch, hat aber damit zu tun, dass der Wert im Jahr 2020 pandemiebedingt aussergewöhnlich tief war. Wie der Freiburgische Tourismusverband (FTV) mitteilt, hat die Freiburger Hotellerie seit Beginn der Covid-19-Pandemie eine stürmische Zeit mit starken Schwankungen erlebt. Während im letzten Jahr vor Corona, 2019, fast eine halbe Million Menschen im Kanton übernachtet haben, waren es im ersten Corona-Jahr 300’000 und 2021 rund 400’000 – das ist das Plus von einem Drittel gegenüber 2020, aber ein Minus von einem Viertel im Vergleich zu 2019.

Seebezirk top, Saanebezirk Flop

Auffällig dabei: die grossen Unterschiede zwischen den Regionen und Bezirken. Der Saanebezirk etwa – der für 40 Prozent der Logiernächte im Kanton steht – verlor zwischen 2019 und 2021 fast 40 Prozent der Übernachtungen vor allem aufgrund von vorübergehenden Hotelschliessungen und weil die Geschäftsreisenden sowie die Gruppen und Auslandsgäste ausblieben. Im Gegenzug nahmen sie im selben Zeitraum im Seebezirk um fast 30 Prozent zu.

Im gesamtkantonalen Schnitt gab es von 2019 bis 2021 ein Minus von etwa 18 Prozent. Während der Pandemiewellen litten die Hotels und die Parahotellerie unter den strengen Schutzmassnahmen, die sie mit zahlreichen Hürden konfrontierten. 

Neuer Schwung im Sommer

Auffällig auch: die Unterschiede innerhalb des Jahres, eine Folge der Pandemie. Während 2021 genauso schlecht startete, wie 2020 geendet hatte, schossen die Zahlen im Sommer und im Herbst in die Höhe, insbesondere in den Voralpen – in den Bezirken Greyerz und Sense – und in der Seenregion. «Die Schweizerinnen und Schweizer zeigten wenig Interesse an Auslandsreisen und entdeckten ihr Land wieder», begründet der FTV diesen Schub. 80 Prozent der Gäste waren 2021 Einheimische. Ein weiterer Grund für die Erholung waren laut der Mitteilung Werbemassnahmen und Kampagnen der öffentlichen Hand für die Wiederbelebung der Wirtschaft.

Boomende Campingplätze

Und auffällig schliesslich: Nicht nur die Hotellerie, auch Gästezimmer und Campingplätze haben geboomt. Letztere verzeichneten ein Plus von 44 Prozent gegenüber 2019. Die Parahotellerie verzeichnete gegenüber dem Rekordjahr 2019 ein Plus von 16 Prozent – im Wesentlichen aufgrund des Anstiegs bei den Geschäftsreisen. Offiziell nahm zwar die Vermietung von Chalets und Ferienhäusern ab, dies aber vor allem deshalb, weil sie regelmässig als Zweitwohnungen genutzt wurden.

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