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Wie Haaland und Grealish Manchester City sympathisch saufen

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Seit ein Scheich mit Milliarden um sich wirft, ist Manchester City zwar erfolgreich, dafür unsympathisch. Immerhin geben die Spieler in der Disco Gegensteuer. Eine Glosse.

Wenn Trainer Pep Guardiola wieder eine Trophäe in die Vitrine stellt, gibt es höflichen Beifall, bereits vorbedruckte Sieger-T-Shirts, und das Vereinsfernsehen berichtet mit auswendig gelernten und stumpf gewordenen Vokabeln des Erfolgsmarketings. Selbst unter den Fans, die schon da waren, bevor ein Scheich aus Abu Dhabi Manchester City bis zur Unkenntlichkeit entstellte, bricht bei so viel Erfolg Wohlstandslangeweile aus.

Gerade eben ist Manchester City zum sechsten Mal in den letzten sieben Jahren Meister geworden, zum vierten Mal in Folge – das gab es in der Premiere League noch nie.

Verwunderlich ist das nicht: Scheich Mansour, Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi, hat in den letzten zehn Jahren die Petitesse von knapp zwei Milliarden Franken in neue Spieler investiert.

Haaland mit glasigen Augen

Erfolg hat System – wie eigentlich alles bei diesem Traditionsklub, der vor dem Einstieg der Ölmilliardäre 2008 im Niemandsland der Tabelle herumdümpelte. Nun ist die Mannschaft mit dem Schweizer Defensivspieler Manuel Akanji erfolgreich, aber dafür maximal unsympathisch.

Auch Erling Haaland weiss die Feste zu feiern, wie sie fallen.
Archivbild: Keystone

Doch nun, oh Wunder, gewinnen die Stars von City plötzlich völlig unerwartet Sympathien. Wie? Beim Feiern des jüngsten Meistertitels.

Tormaschine Erling Haaland torkelt mit glasigen Augen aus der Disco, als wüsste er nicht, auf welchem Planeten er sich befindet. Mittelfeldstratege Rodri wird von einem Security gestützt und Jack Grealish filmt sich, wie er «Unwritten» von Natasha Bedingfield intoniert – mehr lallend als singend.

72 Stunden im Dauerrausch

Zwar ist der Alkoholkonsum der Stars nicht gesund und schon gar nicht vorbildlich. Aber gerade deshalb wohltuend, weil es zeigt, dass bei diesem auf Erfolg (und Sportswashing) getrimmten Manchester City doch noch junge Menschen am Werk sind, die wie andere in ihrem Alter einmal die Kontrolle verlieren.

Oder anders gesagt: Sich einen in die Sakristei orgeln, den Schnabel befeuchten, ordentlich die Rüstung lackieren und die Festplatte formatieren, kurz: sich hemmungslos besaufen.

Sonst Ergänzungsspieler, wird Jack Grealish nach Abpfiff zur Schlüsselfigur. Zu beobachten war das schon im letzten Jahr, nachdem Manchester City die Champions League gewonnen hatte. In den 72 Stunden danach wankte, torkelte und lallte Grealish dermassen enthemmt durchs Leben, dass ihn die «Süddeutsche» zum «vollsten Eimer Europas» ernannte.

Jack Grealish, 2022 für 118 Millionen Franken von Aston Villa eingekauft, stand schon zuvor im Ruf, ein Partytiger zu sein. So gibt es Bilder aus dem Sommer 2015, wie er als unbekümmerter 19-Jähriger in den Ferien auf Teneriffa mit weit ausgestreckten Armen auf dem Boden liegt – zu betrunken, um es ohne fremde Hilfe ins Hotel zu schaffen.

Grealish, Haaland und Co. sind nach dem Titelgewinn für einmal einfach Menschen, die – nun ja – einmal die Sau rauslassen wie viele Normalos im Stadion auch. Sie haben damit – zumindest bei mir – mehr Sympathien gesammelt als jedes aalglatte Werbefilmchen aus Abu Dhabi.

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