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Wie weiss man, dass die Erde sich dreht?

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Wie weiss man, dass die Erde sich dreht?

Foucault’sches Pendel im Rahmen von «Science et Cité»

Die Bevölkerung für Wissenschaft und Technik im Alltag sensibilisieren – eine Woche steht Freiburg im Bann von «Science et Cité». Auch grundlegende Fragen der Menschheit werden beantwortet.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Was liegt näher als eine Ausstellung im Freiburg Center, wenn die Naturwissenschaftliche Fakultät der Uni sowie die Hochschule für Architektur und Technik mit der Bevölkerung in Kontakt treten wollen? Mit der Türöffnung des Einkaufszentrums ist gestern Morgen die Freiburger Ausgabe des nationalen Festivals «Science et Cité» eröffnet worden. In drei unterschiedlichen Präsentationen treffen mathematische Überlegungen zur Welt auf das Bewusstsein der eigenen Gesundheit (Nichtrauchen) und auf künstlerische Überlegungen zu Zeit und Vergänglichkeit.

Rotation der Erde nachgewiesen

«Mathematik ist eine Wissenschaft, die das Leben vereinfacht», ist auf den Plakaten im untersten Geschoss des Freiburg Centers zu lesen. Ein Mathematiker suche nach der einfachsten Lösung eines Problems. So hat Jean Foucault im Jahr 1851 der ungläubigen und staunenden Bevölkerung in Paris mit einem 67 Meter langen Pendel bewiesen, dass die Erde sich um die eigene Achse und um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.

«Man hat das Gefühl, dass das Pendel sich bewegt», erklären Mathematik-Studierende den Besuchern, «dabei dreht sich die Erde gewissermassen unter dem schwingenden Pendel hinweg.» Am Nordpol würde das Pendel 24 Stunden für eine Umdrehung brauchen, in Freiburg fast 33 Stunden.

Der 30 Kilo schwere Pendelkörper an einem 15 Meter langen Stahldraht braucht also 16,5 Stunden um langsam hin- und herschwenkend alle zehn Minuten einen der 99 Metallzylinder in einem Kreis umzustossen. «Aufgrund der Luftturbulenzen kann diese Zeit jedoch variieren», schreiben die Macher des Projekts, Professor Norbert Hungerbühler und Informatiker Jacques Monnard von der Universität Freiburg sowie Mechanik-Professor Pascal Bovet und seine Mitarbeiter Christian Nedler und Samuel Broch von der Hochschule für Architektur und Technik.

«Das Foucault’sche Pendel», «Etwa eine Stunde, gemäss Albert» und «Das Bewusstsein der eigenen Gesundheit». Ausstellungen im Freiburg Center bis Mi., 25. Mai 2005.
Wissenschaftliche Ausgeh-Tipps

Mi., 18. Mai: Vortrag von Prof. Dieter Hattrup von der Theolog. Fakultät in Paderborn, über Albert Einsteins späten Kampf mit seinem Gewissen. Im grossen Hörsaal der Physik. 20.15 Uhr.

Do., 19. Mai: «Capsules psy» – halbstündige Dialoge der Gesundheitsdirektion mit Jugendlichen vor dem «Fnac» über die Welt, mit der sie täglich konfrontiert werden. – 12.15 Uhr: Drogen. 13 Uhr: Humor. – Ebenso am Freitag, Samstag und Montag zu den Themen Internet, Stress und Kunst. chs

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