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Wieder entschieden Kleinigkeiten

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Das zweite Spiel der Finalserie (best of 5) begann gestern Abend mit einem Paukenschlag: Bereits nach 25 Sekunden wanderte Düdingens Sébastien Progin wegen Wegschlagens des Pucks aus dem Eisfeld auf die Strafbank. Sion machte nicht langes Federlesen: Christopher Depraz lenkte einen Schuss David Wildhabers unhaltbar zur frühen Führung der Gäste ab. Kurz nach dem Einwurf ereignete sich auf der Gegenseite dieselbe Szene. Und Düdingen bewies seine Fortschritte im Powerplay: Nach einem schnellen Angriff schloss Kilian Roggo nach schöner Vorarbeit von Jonas Braichet erfolgreich ab.

In der Folge wogte das Spiel hin und her. Bei beiden Teams wechselten sich Licht und Schatten in bunter Folge ab. Zwei weitere Male konnten die Düdinger mit einem Mann mehr agieren, vermochten das aber nicht auszunützen. Aber auch Sion wusste aus einer Überzahlsituation kein weiteres Kapital zu schlagen.

Ärgerlicher Ausgleich in Überzahl

Das zweite Drittel brachte vorerst wenig Veränderung. Beide Teams kamen zu etwelchen guten Offensivaktionen. Gegen Spielmitte wurden die Walliser jedoch immer stärker. Oftmals hatten die Düdinger grösste Mühe, den Puck überhaupt aus dem eigenen Drittel zu bringen. Häufig landeten schon die ersten Pässe wieder beim Gegner. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste wiederum in Führung gehen würden. Doch just in diese Druckphase fiel der erstmalige Führungstreffer für die Bulls: Philippe Fontana war vor dem Tor vergessen gegangen und verwertete die Hereingabe von Simon Perdrizat mit etwas Schlachtenglück zwischen den Schonern von Hüter Antoine Todeschini hindurch.

In der Folge waren es zumeist wieder die Walliser, die auf dem Eis den Ton angaben. Aber dank eines erneut stark spielenden Yannic Aeby im Düdinger Tor blieb es vorerst beim knappen Vorsprung. Es hätte sogar noch besser kommen können: In der 35. Minute enteilten Jonas Braichet und Joël Sassi, Ersterer schoss, Hüter Todeschini wehrte nur vor die Füsse von Sassi ab, der jedoch regelwidrig am Torschuss gehindert wurde. Es folgte also erneut eine Überzahlsituation für die Düdinger. Aber statt mit zwei Treffern in die zweite Pause zu gehen, kassierten die Bulls in dieser Phase nach einem Konter, bei dem Kevin Dayer nur ungenügend angegangen wurde, das 2:2.

Bulls rennen Rückstand nach

Mit dem ausgeglichenen Spielstand konnten sich die zahlreich aufmarschierten Zuschauer auf ein spannendes letztes Drittel freuen. Allerdings wurde ihnen die Freude rasch verdorben: In der 46. Minute, als der Schiedsrichter eine Strafe gegen die Düdinger anzeigte, vermochten die Walliser den Puck irgendwie über die Torlinie zu bugsieren. Danach konnten die Düdinger noch einmal zuzulegen, versuchten mit weiten Pässen das Spiel schnell zu machen. Sie hatten denn auch einige gute Möglichkeiten. Die beste bot sich dabei Captain Michel Zwahlen im Powerplay. Doch der Düdinger suchte noch eine bessere Schussposition und vertändelte schliesslich den Puck (50.).

Im Kopf müde

Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war entscheidend, dass einige seiner Schlüsselspieler gestern nicht ganz auf Touren kamen: «Ich denke, es war nicht eine körperliche Müdigkeit. Vielmehr waren wir im Kopf mental nicht ganz auf der Höhe. Wichtige Spieler kamen heute nicht auf die richtige Betriebstemperatur.» Schlussendlich habe sein Team aber ein gutes Spiel geliefert und sei ganz einfach an einem stärkeren Gegner gescheitert: «Sion ist wirklich enorm stark. Wir haben aber absolut mitgehalten. Schliesslich haben wir eben den einen Fehler mehr gemacht als sie. Ich kann aber meinem Team keinen Vorwurf machen.» Zwahlen betonte aber auch das äusserst faire Spiel: «Es war ein Fight, der aber jederzeit fair blieb.»

 

Telegramm

Düdingen – Sion 2:3 (1:1; 1:1; 0:1)

Eisbahn Sense-See.–869 Zuschauer.–SR: Hug (Dupont, Galley).Tore:1. (0:58) Depraz (Wildhaber; Ausschluss Progin) 0:1. 2. K. Roggo (Braichet, Zwahlen; Ausschluss Dayer) 1:1. 32. Fontana (Perdrizat) 2:1. 39. Dayer (Ausschluss Locher!) 2:2. 46. Rimann (Matewa, Siritsa; Strafe gegen Bulls angezeigt) 2:3.Strafen:4-mal 2 Minuten gegen die Bulls; 7-mal 2 Minuten gegen Sitten.Stand Finalserie (best of 5):1:1.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Progin, Zwahlen; L. Hayoz, D. Roggo; Bertschy, Overney; Dousse, Fontana, Perdrizat; Braaker, Sassi, Catillaz; K. Roggo, Baeriswyl, Braichet; Sturny, Spicher, Ayer, Brügger.

HC Sion-Nendaz 4 Vallées:Todeschini; Wildhaber, Gut; Missiliez, Bering; Barbezat, Matewa; Oudelet, Cheseaux; Dayer, Nendaz, Seydoux; Rimann, Siritsa, Depraz; Vaucher, Burgener, Maillard.

Bemerkungen:Düdingen ohne Abplanalp und Nussbaumer (verletzt).–59. Timeout Düdingen.–Bulls ab 58:56 ohne Torhüter.

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