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«Wir sind wieder auf Tuchfühlung»

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Nach sieben Partien mit nur einem Sieg schienen die Aufstiegsspiele für den SC Düdingen bereits Mitte März gelaufen zu sein. Auf Platz acht abgerutscht, mit neun Punkten Rückstand auf Rang drei–es brauchte schon eine gehörige Portion Optimismus, um an ein Comeback der Sensler zu glauben. Dass man die Mannschaft von Martin Lengen nie abschreiben sollte, hat auf dem Fussballplatz schon mancher Gegner schmerzlich erfahren müssen. Dank seinen Tugenden–dem grossen Kämpferherz und dem unbändigen Siegeswillen–hat der SCD nicht nur manches Spiel in der Schlussphase zu seinen Gunsten gedreht, sondern sich in den letzten Wochen auch in der Tabelle kontinuierlich nach vorne gekämpft. Fünf Mal gingen die Düdinger in den vergangenen sechs Begegnungen als Sieger vom Platz und holten damit deutlich mehr Punkte (15) als die vor ihnen klassierten Teams. Einzig Stade Lausanne brachte es in der gleichen Zeitspanne auf ähnlich viele Punkte (14). Yverdon (11), das Team Waadt (11), Bavois (10), Echallens (6) und der einstige souveräne Leader Azzurri (5) haben zuletzt an Schwung verloren, wodurch es in der Tabelle zum Zusammenschluss gekommen ist.

Mumm dank Tchouga

«Es ist schön, dass wir wieder im Rennen um den Aufstieg sind», freut sich SCD-Trainer Martin Lengen. «Die Mannschaft hat immer an sich geglaubt und sich zurückgekämpft. Wir werden alles tun, um die anderen Teams möglichst lange zu ärgern und vorne mitzumischen.» Nach dem Verlust von Abdoulaye Koné (kein Asyl) und Murat Ural (Weiterbildung) war der 7:1-Sieg gegen Lancy am vergangenen Samstag enorm wichtig. Die Bestätigung, dass man auch ohne seine beiden Torgaranten gewinnen kann, dürfte dem Team das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben verleihen. Erfreulich war zudem, dass Jean-Michel Tchouga, der bisher unter den Erwartungen geblieben war, endlich eingeschlagen hat. Mit seinen drei Treffern hatte der 36-jährige Kameruner massgeblichen Anteil am klaren Erfolg. «Sein starker Auftritt gegen Lancy dürfte nicht nur ihm Mumm geben, sondern auch dem Rest der Mannschaft», sagt Lengen.

Heute gegen Azzurri 90 Lausanne

Teilnahmeberechtigt an den Aufstiegsspielen in die Promotion League sind die zwei Erstklassierten der drei 1.-Liga-Gruppen sowie die beiden besten Drittplatzierten. In diesen Rängen klassierte U21-Mannschaften sind nur dann zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, wenn eine Nachwuchsmannschaft aus der Promotion League absteigt. Da es diese Saison wohl keinen U21-Absteiger geben wird, fällt das Team Waadt, das in der Westschweizer Gruppe auf Rang 2 liegt, aus der Wertung. Damit reicht dem SC Düdingen unter Umständen der vierte Schlussrang zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Yverdon, das momentan Platz vier innehat, liegt nur drei Punkte vor dem SCD. «Wir sind wieder auf Tuchfühlung», sagt Martin Lengen. «Wenn wir gegen Azzurri Lausanne drei Punkte holen, sind wir sogar wieder voll dabei. Es wird aber nicht einfach. Azzurri ist ein starkes Team mit sehr viel Super-League-Erfahrung. Wir müssen defensiv gut organisiert und konzentriert agieren und vorne unsere Chancen effizient nutzen. Dann ist ein Sieg möglich.»

Düdingen braucht die Punkte aus dem heutigen Spiel auch in Hinblick auf das Duell mit den Drittplatzierten der anderen 1.-Liga-Gruppen. In der Gruppe 2 weist Zug (47) zwölf Punkte mehr aus als Düdingen (35) und hat einen der beiden Aufstiegsplätze praktisch auf sicher. In der Gruppe 3 ist der FC Gossau Dritter und hat punktemässig die Nase leicht vorne (37).

 

FC Freiburg: Das Team der Stunde gegen den Leader

Der FC Freiburg ist das Team der Stunde: Mit zwanzig gewonnenen Punkten weisen die Pinguine die beste Rückrundenbilanz aller 1.-Liga-Teams aus. Bei Saisonhälfte noch abstiegsgefährdet, hat sich das Team von Philippe Perret inzwischen aus dem Relegationskampf verabschiedet. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Vorletzte FC Martigny seinen Sieben-Punkte-Rückstand auf den FCF in den drei verbleibenden Partien noch wettmacht, ist äusserst klein.

Die Freiburger können das heutige Heimspiel gegen Tabellenleader Stade-Lausanne-Ouchy (19 Uhr) denn auch gelassen angehen – zumindest aus sportlicher Sicht. Neben dem Platz läuft es beim Stadtverein allerdings weniger harmonisch. Das Team Freibug steht vor dem Aus und vieles ist noch unklar im Hinblick auf kommende Saison. Mit einem beherzten Auftritt heute könnten die Pinguine für eine positive Meldung sorgen. ms

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