Das Wetter interessiert jeden, betrifft jeden und ist der unangefochtene Smalltalk-Hit Nummer eins. Was aber ist eigentlich Wetter? Einfach gesagt ist es das Zusammenspiel von Sonne, Luft und Wasser. Weshalb gibt es verschiedene Jahreszeiten? Nebst der Erdumlaufbahn um die Sonne ist auch der Winkel der Erdachse mitentscheidend. Mario Slongo erklärte die Entstehung von Land- und Seewinden, welche an einer Küste besonders gut sicht- und spürbar sind. So kann es vorkommen, dass die intensive Sonnenbestrahlung am Strand nicht sogleich wahrgenommen wird und erst der nachfolgende, schmerzhafte Sonnenbrand einem diese umso stärker in Erinnerung ruft. Die Beaufort-Skala mit den verschiedenen Windstärken wurde mit eindrücklichen Bildern zu jeder einzelnen Stufe veranschaulicht. Mario Slongo verdeutlichte mit dem ewigen Wasserkreislauf, dass auf der Erde immer die exakt gleiche Wassermenge vorhanden ist.
Dem Wunsch des Redners, dass niemand den Raum als Meteorologe verlasse, wurde stattgegeben. Aber bereichert mit neuem und zusätzlichem Wissen werden die Teilnehmer in Zukunft sicherlich das eine oder andere Wetterphänomen anders betrachten. Fragen aus der Runde, zum Beispiel nach der Entstehung des Blitzes, wurden sehr bildhaft beantwortet.Auch das Auftreten von lokal abgegrenzten Winden wurde am Beispiel der Bise und ihrer gewaltigen Kraft, die sie bis Genf zulegt, erklärt.Mario Slongo schloss den Vortrag mit einem Gedicht von Hermann Claudius «Wolken sind Gedanken, die am Himmel stehn». MLSt/bm
