Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zehn Jahre Jugendarbeit Sense-Oberland: «Es kommt enorm viel zurück»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jugendlichen im geschützten Rahmen die Möglichkeit geben, neue Erfahrungen zu machen. Das bietet die Jugendarbeit Sense-Oberland seit zehn Jahren. Zum Jubiläum gibt es am Samstag einen Tag der offenen Türen.

«Es ist immer wieder beeindruckend und schön mitzuerleben, wie Jugendliche sich konstant weiterentwickeln, ein gesundes Selbstvertrauen und vertrauensvolle Beziehungen aufbauen und auch motiviert sind, partizipativ an Prozessen teilzunehmen.» Das sagt Bartel Overney, seit zehn Jahren Jugendarbeiter im Sense-Oberland. Damals haben die zu der Zeit noch neun (heute sieben) politischen Gemeinden sowie die fünf Pfarreien und die reformierte Kirchgemeinde Weissenstein-Rechthalten in Form eines Vereins die Trägerschaft für dieses Angebot übernommen.

Breit unterstützt

Rund anderthalb Jahre dauerte erst die Versuchsphase, bevor die beteiligten Parteien per Ende 2013 einem permanenten Betrieb zugestimmt haben. Für Daniel Boschung, Präsident des Vereins, ist die breite Unterstützung aus Politik und Kirche eines der Highlights der letzten zehn Jahre. «Als ich 2014 zum Vorstand gestossen bin, war die Jugendarbeit im Sense-Oberland bereits gut aufgegleist. Dank der grossen Überzeugungsarbeit der Leute im Vorstand konnte der Trägerverein gegründet, der Jugendarbeiter in einem 50-Prozent-Pensum angestellt und somit die Jugendarbeit professionalisiert werden.» Der Vorstand funktioniere auch heute noch sehr gut. Als Team schaffe er es, die jeweiligen Herausforderungen zu meistern und den Status quo zu erhalten.

Auch der Umzug von den früheren Räumlichkeiten in Ried in Oberschrot an den Seeliweg in Plaffeien war für den Vereinspräsidenten ein wichtiger Schritt: 

Es ist ein idealer Platz, da er gleich neben der Orientierungsschule und dem Sportplatz ist und an verkehrsruhiger Lage liegt.

Dämpfer durch Corona

Seither hat sich das Angebot mehr und mehr etabliert und wird von Jugendlichen im OS-Alter gerne und regelmässig wahrgenommen. 2019 hatten sich rund 1530 Jugendliche in die Anwesenheitsliste eingetragen. Im Corona-Jahr 2020 waren es 900, und letztes Jahr zählte man 930 Eintritte im Jugendtreff. Während der Pandemie war der Treff für einige Monate geschlossen beziehungsweise durch Restriktionen stark eingeschränkt, was sich natürlich auf die Motivation und das Freizeitverhalten der Jugendlichen auswirkte. Jetzt, 2022, steigen die Zahlen wieder langsam. In den ersten acht Monaten zählte der Verein 930 Eintritte. Der Jugendarbeiter hält fest:

Der Treff ist bekannt und wird besucht.

Es sei auch zu akzeptieren, dass es immer wieder Wellenbewegungen gebe bei den Besucherzahlen.

Es kommt viel zurück

Für Aussenstehende ist der Sinn und Zweck eines Jugendtreffs nicht immer einfach nachzuvollziehen, weil dort nichts konkret produziert oder geleistet wird. Für die Entwicklung der Jugendlichen ist es aber wichtig, mit Gleichaltrigen zusammenzusein, sich auszutauschen und soziale Interaktion zu proben. Bartel Overney, der den Jugendlichen bei diesem Prozess beratend zur Seite steht, zieht für sich persönlich eine sehr positive Bilanz: «Während diesen zehn Jahren durfte ich viele junge Menschen in ihrer Freizeit begleiten. Da wurde mir klar, dass Jugendarbeit keineswegs eine Einbahnstrasse ist.» Er hält fest: 

Die Jungen geben enorm viel zurück, was sehr spannend und lehrreich ist.

Schön seien unter anderem auch Begegnungen mit Jugendlichen nach ihrer Jugendraum-Zeit, zu sehen, was aus ihnen geworden sei und wie es ihnen gehe. «Da kommen schon mal alte Geschichten auf, die im Moment selber vielleicht gar nicht so lustig oder angenehm waren, über die wir aber nach all den Jahren schmunzeln können.»

Wünsche für die Zukunft

Bartel Overney wünscht sich für die Zukunft, dass der Jugendtreff weiterhin viele Begegnungen und Austauschmöglichkeiten für Jugendliche ermöglicht, dass diese Ideen und Impulse mitbringen, ein Klima der Offenheit, Akzeptanz, Partizipation und des Respekts – und dass die Besucherzahlen weiterhin nach oben gehen. Auch Daniel Boschung hofft, dass das Angebot bestehen bleibt: «Dass die Jugendarbeitsstelle für das ganze Sense-Oberland am Standort Plaffeien weiterhin ein fester Bestandteil mit grosser Anerkennung und Akzeptanz bleiben kann, dass die Finanzierung der Jugendarbeit auch in Zukunft gesichert bleibt und dass sie sich nach Möglichkeit weiter ausbauen lässt.»

Programm

Offene Türen mit Musik und Unterhaltung im Jugendraum Plaffeien

Der Verein Jugendarbeit Sense-Oberland feiert das Jubiläum am Samstag unter dem Motto «10 Jahre – 10 Stunden feiern». Von 10 bis 20 Uhr werden im Jugendtreff Livemusik, unter anderem mit Upload, Auftritte des Zauberkünstlers Yann Elvis Bohr, coole Drinks sowie Spiele drinnen und draussen geboten. Natürlich können Eltern, künftige oder ehemalige Jugendraumbesucherinnen und -besucher sowie alle anderen Interessierten die Räumlichkeiten besichtigen. im

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema