Rund 30 Schaulustige sowie ein gutes Dutzend Medienschaffende verfolgten gestern das erste Training von Gottéron unter der Leitung von Gerd Zenhäusern. «Ich sah viele gute Typen, die Lust und Charakter haben», sagte der 42-jährige Walliser, dessen Traum es gewesen ist, einmal zu dem Klub zurückzukehren, für den er einst sechs Jahre gespielt hatte. Weil bereits heute die Auswärtspartie bei Servette auf dem Programm steht, sei die Zeit natürlich zu kurz gewesen, um grosse taktische Veränderungen vorzunehmen. Das sei insofern kein Problem, weil in Genf ganz andere Aspekte im Vordergrund stehen würden, so Zenhäusern. «Es ist nicht ein System X, das für die Differenz sorgen wird. Wichtig ist die Einstellung.» Gottéron stehe für Leidenschaft und Emotionen. Diese gelte es wieder auf das Eis zu bringen. Dass die Mannschaft genug Talent hat, um aus dem Tabellenkeller zu kommen, davon ist der neue Trainer allemal überzeugt.
Bericht Seite 11