Autor: Josef Jungo
Plaffeien «Die Züchterschaft hat es verstanden, ein elegantes, vielseitig verwendbares Freizeitpferd zu züchten, welches sich fürs Reiten und Fahren eignet», lobte der Richter der Freibergerrasse, Hermann Gehrig aus Aeschi/SO, die Anstrengungen der Genossenschafter. Die Sensler Züchter hätten dies anfangs August am Marché Concours in Saignelégier auch unter Beweis gestellt. Beeindruckt war Gehrig auch vom Auftritt der Züchterschaft in weissen Hemden und hellbraunen Mützen mit dem aufgestickten Genossenschaftsemblem.
Bei prächtigem Herbstwetter verfolgten zahlreiche Besucher das Treiben auf der Pferdesportanlage Plaffeien und erfreuten sich an den Luftsprüngen der munteren Fohlen.
Expertenlob für die Arbeit der Sensler Züchter
19 der 71 vorgeführten Fohlen kamen in den Rappel, das heisst, sie erreichten in der Bewertung nach den Kriterien Typ, Bau und Gänge 22 Punkte und mehr. Die Maximalnote beträgt jeweils zehn Punkte. Bei den ältern Fohlen – geboren von Januar bis März 2010 – waren es acht, bei den jüngeren (April bis Mai) schafften es elf der 33 Fohlen.
Richter Gehrig lobte den hohen Stand der Pferdezucht im Sensebezirk und die tadellose Präsentation der gut vorbereiteten Tiere. Die aktive Genossenschaft werde von einer guten Equipe geführt, sagte er. Auch Präsident Hans-Peter Dousse wertete den Erfolg als Ergebnis der guten Zusammenarbeit im Vorstand und in der Züchterschaft.
Signalement für den Eintrag ins Zuchtbuch
Die günstige Witterung, die ideale Infrastruktur auf der Pferdesportanlage und die gute Administration begünstigten den Ablauf der Schau. Als kantonaler Experte waltete Marc Waeber, Nuvilly. Die beiden Experten wurden unterstützt von Schausekretär Hans Schwab, Murten, und Judith Diethelm. Die Schausekretärin aus Bassersdorf/ZH, erstellte von jedem Fohlen ein Signalement. Diese Beschreibung ist notwendig für den Eintrag ins Zuchtbuch.
Bereits um 16 Uhr konnte der Präsident mit einem allseitigen Dank die Pferdeschau abschliessen.
