Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zweiter Sieg Olympics ohne Glanz

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zweiter Sieg Olympics ohne Glanz

Freiburgs Basketballer mussten in Nyon bis zum Schluss zittern

Es war kein schönes, kein attraktives, dafür ein kurioses und um so spannenderes Spiel am Samstag in Nyon. Nach hervorragendem Beginn mussten Olympics Spieler bis zur Schlusssirene um den Erfolg bangen, den eigentlich das Heimteam verdient gehabt hätte!

Von BEAT BAERISWYL

Die Schützlinge von Damien Leyrolles wollten vieles beweisen im zweiten Saisonspiel. Reboundstärke, Offensivkraft, Aggressivität in der Defensive, alles Attribute für den Erfolg. Dass dies nur in den ersten zehn Spielminuten gelang, hat viele Gründe.

Konzentrierte Startphase der Gäste

Die Saanestädter begannen die Partie, wie sie schon ihr Heimspiel begonnen hatten: konzentriert und kampfstark. Schnell war zu merken, dass es an Intensität im Spiel der Freiburger doch etwas fehlte. Es gingen mehr Bälle verloren als gewohnt (14 vor der Pause, 25 insgesamt). So wird es immer schwierig, eine Begegnung zu gewinnen. Gemessen an den Punkten klappten Olympics Systeme. Perrier-David brachte seine Mitspieler immer wieder in ausgezeichnete Wurfpositionen und Kapitän Smiljanic schien ein goldenes Händchen zu haben (10:20; 7.).

Alles schien nach Plan zu verlaufen. Nyons Teamstützen waren weit von ihrer Bestform entfernt, jedenfalls vor der Halbzeitpause. Als Olympics Vorsprung in der 15. Min. gar auf 15 Punkte anwuchs (21:36), wähnte man sich schon fast als Sieger.

Die Rolle der «Unparteiischen»

Am Samstag war wieder einmal ersichtlich, wie sich ein Team durch die katastrophale und inakzeptable Leistung zweier Männer in Grau aus dem Konzept bringen lassen kann. Basketball hat sich in den letzten Jahren zu einem harten und keineswegs mehr körperlosen Spiel entwickelt. Bei Blocks und Offensivaktionen kracht es oft, nicht unfair, sondern hart und korrekt. Diese Entwicklung schien den beiden «grauen Eminenzen» entgangen zu sein! Beinahe jeder Block der Freiburger wurde als Stürmerfoul taxiert. Verunsicherung griff um sich, die Akteure hatten regelrecht Angst vor den «Pfeifen»! So kam, was kommen musste: Das Spiel der Gäste zerfiel, Aggressivität und Einsatz schwanden. Nyon begann an eine Wende zu glauben.

Nyons Einsatz schlecht belohnt

Noch in der 33. Minute praktisch hoffnungslos zurückliegend (59:71), begannen sich die Waadtländer unter der Führung ihres Amerikaners Merritt aufzurichten. Hätte Frank-Eric Flegbo einen besseren Tag erwischt (4 von 18 Versuche . . .), Olympic hätte die Halle wohl als klarer Verlierer verlassen. So schaffte es das Ferguson-Team nicht, an den Freiburgern vorbeizuziehen (76:76; 37.).

Freiwürfe – ein Nervenspiel

Die Schlussphase war geprägt durch zahlreiche Freiwürfe. Während die Nerven des Heimteams immer wieder versagten, zeigte Dave Esterkamp, wie man es besser macht. Seine Nerven hielten und sicherten den Freiburgern den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Stolz sein aber darf das Team mit diesem Sieg nicht, denn es fehlte wenig bis zur bitteren Niederlage. Eine Partie dauert eben nach wie vor 40 und nicht bloss 25 Minuten . . .

«So zu spielen ist verboten»

Damien Leyrolles, Trainer Olympic: «No comment zur Leistung der Schiedsrichter . . . Aber wir haben uns selber in diese brenzlige Lage gebracht. Die Nerven Dave Esterkamps sicherten uns die wichtigen zwei Punkte. Der Sieg zählt, das andere müssen wir vergessen. Das Positive ist auch, dass wir Flegbo zu vielen Würfen getrieben haben und er heute nicht traf. Nyon hätte den Sieg durch seinen grossen Einsatz auch verdient.»
Slaven Smiljanic, Spielführer: «Heute haben wir in der heiklen Phase den Kopf verloren. Das darf nicht passieren. Jetzt geht es an die Vorbereitung der Partie gegen Genf. Dieser Gegner ist von anderem Kaliber als Nyon. So zu spielen wie heute ist verboten . . .»
Jon Ferguson, Trainer Nyon: «Ja, was fehlte? Ganz einfach ein Korberfolg mehr von diesen vielen Fehlversuchen . . . und wir wären Sieger. So hart ist der Sport! Mein Team hat hart gearbeitet, gekämpft, aber es reichte leider nicht.» bb
Nyon – Olympic 83:85 (37:46)

Rocher; 700 Zuschauer; SR: Bertrand/ Miccoli.
Nyon: Merritt (26), Moumene, Rey (7), Haney (16), Flegbo (10), Lanisse (7), Farrell (9), Salaneuve, Kresovic (8).
Freiburg Olympic: Smiljanic (13), Szendrej (10), Perrier-David (10), Laass (2), Hannibal (12), Geiser (3), Esterkamp (25), Hameed (10).
Bemerkungen: Olympic ohne Kapsopoulos, Nyon ohne Weber und Janjusevic. 5 Fouls: Perrier-David (38.), Haney (39.). Technische Fouls an Ferguson (5.), Perrier-David (34.). Teilresultate: 16:25; 21:21; 18:20; 28:19.

Meistgelesen

Mehr zum Thema