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Zwischen Orient und Okzident

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Zwischen Orient und Okzident

FN-Leserreise «Herbstplausch»: Erholsame Ferien an der türkischen Riviera

Faulenzen am Strand, Schwitzen im türkischen Bad, Schlendern durch den Bazar oder Ausflüge ins Landesinnere: Die Leserreise der Freiburger Nachrichten ist vielen Ansprüchen gerecht geworden.

Von KARIN BRÜLHART

Die Sonne steht hoch am Horizont. Weit und breit ist keine Wolke zu sehen. Der Himmel leuchtet hell. Einzelne Sonnenstrahlen glitzern im glasklaren Wasser. Das Meer ist ruhig, nur kleine Wellen plätschern gleichmässig an den Strand. Ein laues Lüftchen weht in den Palmenblättern. Badegäste erfrischen sich im kühlen Nass.

Incekum – Feiner Sand

Die rund 180 Herbstpläuschler verbrachten ihre Ferien in Avsallar im Hotel Pegasos Royal, das im Juni 2004 eröffnet wurde. Der Hotelkomplex mit 400 Zimmern liegt direkt am Strand Incekum. Der Name bedeutet «feiner Sand», und das trifft, abgesehen von einigen Steinen, auch zu. Schlangenförmig erstreckt sich der Badestrand über acht Kilometer.

Im Pegasos Royal finden die Gäste zahlreiche Sport-, Bade- und Wellnessmöglichkeiten: mehrere Wasserrutschbahnen, einen Mini-Klub für die Kinder, einen Hamam (türkisches Bad) und einen Poolbereich mit Bar, in der öfters schon nachmittags das Wort «Scherefe» («zum Wohl») zu hören ist. Das Hotel selbst ist ein fünfstöckiger, oranger Komplex, der eher zweckmässige als ästhetische Ansprüche erfüllt. Dennoch bieten das Hotel und die gemütliche Umgebung beste Voraussetzungen für idyllische Ferien.

Fünfter Herbstplausch der FN

Bereits zum fünften Mal haben die Freiburger Nachrichten zusammen mit dem Reisebüro RRR-fry den Herbstplausch organisiert. Für die Leitung vor Ort und ein abwechslungsreiches Ferienprogramm war Mark Sahli, Geschäftsführer von RRR-fry in Giffers, verantwortlich.

Wer schon bald einmal eine Abwechslung zu Sonne, Sand und Strand suchte, konnte einen Tagesausflug ins Landesinnere unternehmen. In einem Kleinbus liessen die Herbstpläuschler Beach Clubs, Deluxe Resorts und Holiday Villages hinter sich. Mit der Weite des Horizonts im Rücken fuhren sie in Richtung Berge; vorbei an Bananen- und Zitrusplantagen, Baumwoll- und Sesamfeldern, Olivenhainen, Tomaten und Pinien.

Ausflug ins Bergdorf Bükalan

Die Landschaft wurde immer hügeliger und steiniger. Zwischen dem Geröll und Gestein wuchsen saftige, grüne Sträucher. An der Strasse standen Marktfrauen mit einem kleinen Stand und verkauften Bananen, Honig, Sirup, «Turkish Viagra» (verschiedene Nüsse) und Johannisbrot.

Die türkische Reiseleiterin Jazemine sprach akzentfrei Deutsch. Sie brachte den Freiburgern mit sehr viel Witz und Ironie die türkische Kultur, den Islam und ihre Landsleute näher. Eine wackelige Landstrasse führte die Reisenden hinauf nach Bükalan: ein Bergdorf mit 50 Einwohnern auf rund 500 Metern über Meer. Die Häuser dort sind einfach und rudimentär, aus Steinen und Holz gebaut.

Moschee und Grundschule

Inmitten des Dorfes ragt der Turm der Moschee empor. Das Gotteshaus besteht aus einem sehr bescheidenen Raum: weiche Teppiche am Boden, arabische Schriftzüge und ein Bild von Mekka an den Wänden, eine Gebetskanzel und einige Gebetsketten.

Nach dem Besuch der Moschee konnten die Herbstpläuschler ein einfaches türkisches Mittagessen in einem Gartenrestaurant einnehmen. Trotz grossem Touristenauflauf herrschte eine gemütliche Atmosphäre im Garten. Nachmittags besuchten die Urlauber ein antikes Landhaus, das heute aber nicht mehr bewohnt wird. Der Boden im ersten Stock des Hauses ist schief, im ganzen Haus gibt es überhaupt keine Möbel. Nur bequeme Kissen dienen als Sitzecken und gemalte Verzierungen schmücken die Wände.

Auf dem Heimweg stoppte die Gruppe noch kurz bei einer Grundschule. Da es Sonntag war, fehlten in der Schule aber die Protagonisten, die Schüler. Um viele Eindrücke reicher fuhren die Herbstpläuschler müde zurück ins Hotel.

Liebeshöhle der Piraten

28 Kilometer östlich von Incekum liegt das pulsierende Städtchen Alanya. Viele Freiburger besuchten die Stadt mit ihrem Hafen, wo schon mehrere kleine Boote, ausgerüstet mit Motor und weissem Sonnendach, bereitstanden. Auf dem Programm war eine gemütliche Fahrt um die Burgfelsen. Der Kapitän – ein älterer Türke – steuerte das Boot lässig um die Klippen und Steinvorsprünge. Der Wind in den Haaren und feine Wassertropfen, die gelegentlich ins Gesicht spritzten, waren eine angenehme Erfrischung.

Das Meer um die Felsen schimmerte kristallklar. Die Fahrt ging vorbei an der Asiklar-Höhle, einer einstigen Liebesgrotte der Piraten, sowie einer Phosphorhöhle mit leuchtenden Felswänden. Nach diesem wackeligen Erlebnis waren doch einige froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.

Eine seldschukische Festung aus dem 13. Jahrhundert krönt die Bergspitze in Alanya. Von hier konnte die Gruppe die prachtvolle Aussicht auf den Hafen und die Küste geniessen.

«Echt getürkt»

Einige – vor allem die Frauen – wurden zusehends ungeduldiger: Sie wollten nun endlich auf dem Bazar feilschen. Der Bazar in Alanya ist ein kleines Labyrinth. Ein Gässlein gleicht dem andern, und die Läden sehen sich zum Verwechseln ähnlich. In der Luft hängt ein schwerer Duft von Gewürzen und Tee. Das Angebot der Händler ist vielseitig: Nargils (Wasserpfeifen) in diversen Grössen und Tabak, geknüpfte Teppiche und orientalische Bekleidung, Markenkleider, Ledertaschen, Porzellan, Schmuck und Souvenirs. Die Artikel sind aber keineswegs alle echt, sondern eher «echt getürkt».

Die Händler lauern den Touristen meist schon auf der Strasse auf und locken sie in ihr Geschäft. Wenn man erst mal einen Laden betreten und ein Gespräch mit dem Händler angefangen hat, ist es schwierig, wieder hinauszugehen, ohne etwas gekauft zu haben. Die charmanten Verkäufer präsentieren ihre Waren. Beim anschliessenden türkischen Kaffee – mit dem nachmittäglichen Gebet der nahe liegenden Moschee im Hintergrund – wird der Preis verhandelt: «Sag du mir, wie viel du dafür bezahlen willst!» Nach einem erfolgreichen Gespräch glauben sowohl Händler wie auch Käufer ein gutes Geschäft gemacht zu haben. So fanden sich auch die Herbstpläuschler mit vollen Einkaufstaschen und Feilscherfahrungen wieder im Hotel ein.

Länderspiel Türkei – Schweiz

Neben den Auflügen, die den Touristen die Einheimischen mit ihren Traditionen, die karge Berglandschaft und das Flair des Bazars näher brachten, sorgte Reiseleiter Mark Sahli für vielseitige, unterhaltende und sportliche Aktivitäten. Ein Beachvolleyballturnier, vor idealer Kulisse, sorgte bei Gross und Klein für Spass. Gespielt wurde in gemischten Gruppen. Obwohl die Freude im Vordergrund stand, wurde bei einigen der Ehrgeiz geweckt. Viele Herbstpläuschler zeigten grossen Einsatz. Sprünge durch die Luft endeten im weichen Sand.

Ein weiterer Höhepunkt war das Fussball-Länderspiel Türkei – Schweiz: Eine Freiburger Auswahl spielte auf einem nahe gelegenen Fussballplatz gegen türkische Animatoren des Hotels. Der Einsatz der Schweizer war bei den heissen Temperaturen sehr gross. Unterstützt wurden sie von den vielen Fans, die sie begleiteten und anfeuerten. Dennoch waren die Türken den Freiburgern immer e

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