Charles Ellena/a
Für die 50 Plätze im Generalrat von Wünnewil-Flamatt kandidieren dieses Jahr 84 Männer und 41 Frauen auf sechs Listen.
125 Personen aus Wünnewil-Flamatt wollen am 7. März in das Gemeindeparlament gewählt werden. Damit treten dieses Mal nur sieben weniger an als vor fünf Jahren. Die Frauenquote hat sich in Vergleich zu 2016 leicht verschlechtert, von 36,4 Prozent auf 32,8 Prozent. Die Gruppierung Forum Freie Wähler tritt nicht mehr an. Dafür sind neu die Grünen dabei.
Viele Junge
Mit 31 Kandidierenden, davon neun Frauen, stellt die Junge Freie Liste mit Abstand am meisten Bewerberinnen und Bewerber für einen der 50 Plätze auf. Die Junge Freie Liste hat heute total neun Sitze im Generalrat, sieben Bisherige treten wieder an.
Auf 26 Kandidierende, davon die Hälfte Frauen, bringt es die gemeinsame Liste von SP und Grünen – die Grünen treten damit erstmals in Wünnewil-Flamatt an. Neun Sitze hält die SP in der laufenden Legislatur alleine, sieben Bisherige stellen sich erneut zur Verfügung.
Die FDP, die bei den Gemeinderatswahlen am meisten Kandidaten stellt, kommt beim Generalrat mit 22 Bewerberinnen und Bewerbern auf Rang drei. Sie tritt mit fünf Frauen an. Sechs der heutigen neun Generalratsmitglieder wollen es noch einmal wissen. Die FDP hatte bei den letzten Wahlen acht Sitze gemacht, aber letztes Jahr einen dazubekommen, weil der Generalrat Manuel Waeber von der CSP zur FDP gewechselt hat.
Auf der Liste der Mitte links – CSP treten 19 Personen an. Die Partei hatte bei den letzten Wahlen fünf Sitze gewonnen und will dieses Ziel auch dieses Mal erreichen. Drei der Bisherigen treten wieder an.
Die CVP tritt mit 18 Kandidierenden zu den Generalratswahlen an, heute hat sie elf Sitze im Gemeindeparlament. «Diese Sitze wollen wir halten», sagt CVP-Sprecher Erwin Grossrieder.
Mindestens Fraktionsstärke
Die SVP hat heute noch sechs Vertreter im Generalrat von Wünnewil-Flamatt. Bei den Wahlen vor fünf Jahren hatte sie acht Sitze gewonnen. Während der Legislatur haben drei SVP-Generalräte aufgehört, zweimal ging ein Sitz in einer Kampfwahl an die CVP beziehungsweise die CSP. Die SVP tritt nun mit einer Neuner-Liste an, darunter zwei Frauen. «Unser Ziel ist es, mindestens die heutigen sechs Sitze zu halten, damit wir Fraktionsstärke haben. Ideal wären sieben Sitze», sagt SVP-Präsident Heinz Herren.
Nicht mehr zu finden ist auf den Wahlplakaten heuer das Forum Freie Wähler. Die Gruppierung war bei den letzten Wahlen mit sechs Kandidierenden angetreten und hatte einen Sitz gemacht.
Wähleranteile Generalrat:
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