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13 Tore, viel Spektakel und ein knapper Sieg für Düdingen

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In einem unglaublich spannenden Match besiegten die Bulls am Mittwoch Lyss dank zwei späten Toren 7:6. Den zweiten Saisonsieg hatten die Düdinger vor allem ihrem starken Powerplay zu verdanken.

Mit den Bulls und Lyss trafen sich in der Myhockey League zwei Teams, die ihr erstes Meisterschaftsspiel am Samstag gewonnen hatten und deshalb mit einigem Selbstvertrauen antraten. Und dies merkte man gleich von Spielbeginn an. Zuerst kamen die von Ex-Bulls-Coach Freddy Reinhard betreuten Berner zu ihren ersten Möglichkeiten, ehe die Bulls ebenfalls aufdrehten und ihrerseits den 23-jährigen Berner Keeper Matteo Maruccia beunruhigen konnten.

Schnell einmal wurde den Zuschauern klar, dass mit dem ambitionierten SC Lyss ein ganz anderes Kaliber auf dem Eis stand, als dies Aufsteiger Bellinzona im Startspiel gewesen war. Die Bulls konnten ihr Niveau aber gegenüber dem Samstag ebenfalls klar steigern und standen dem Gegner physisch und spielerisch in nichts nach. Auch wenn Lyss nach der zweiten Führung Mitte des letzten Drittels dem Sieg bereits nahe stand, fanden die Bulls mit zwei Toren innert 49 Sekunden kurz vor Schluss doch noch einem Weg, um diesen Match zu gewinnen. Spieler des Tages in diesem «Rock’n’Roll-Spiel», wie es Bulls-Trainer Kirill Starkow nach der der Partie benannte, war Topskorer, Leader und Torschütze des Gamewinners, Thibaud Moret (4 Skorerpunkte), der sich schon in einer bemerkenswerten Frühform befindet. Was für die Fans ein Spektakel in bester Form war, muss für die beiden Torhüter und Abwehrreihen ein Abend zum Vergessen sein; denn 13 Tore in 60 Minuten sieht man auf diesem Niveau nur selten.

Überzeugendes Powerplay

Nach zwei Dritteln führte Düdingen etwas glücklich mit 4:3, dies nicht zuletzt wegen drei Überzahltoren. War dies im ersten Spiel noch ein kleiner Schwachpunkt, so klappte das Powerplay diesmal fast optimal.

In Führung gingen nach sieben Minuten jedoch die Gäste, ebenfalls als sie mit einem Mann mehr auf dem Eis standen und sich bis zum Abschluss von Samuel Leuzinger gekonnt durch die gegnerische Abwehr kombinierten. Düdingens momentane Lebensversicherung Thibaud Moret glich dann kurz danach aus, ehe das Mitteldrittel mit je zwei Toren unentschieden endete, obwohl die Bulls ein Torschussverhältnis von 18:4 aufwiesen.

Eines der verrücktesten Drittel sahen die 235 Zuschauer dann in den letzten 20 Minuten, mit dem besseren Ende für den Gastgeber. Zuerst glich Lyss zum 4:4 aus, dann führten die Bulls dank eines erneute Powerplaytors wieder, ehe die Berner den Match innert 59 Sekunden scheinbar auf ihre Seite kippen zu lassen schienen.

Sie hatten aber nicht mit der Moral und dem Willen der Bulls gerechnet, die sich nochmals aufrafften und unglaublicherweise noch die zwei Tore zum Sieg schossen – nach dem 7:6 tobte die Halle. Lyss-Trainer Reinhard und die beiden ehemaligen Bulls-Spieler Brian Abreu De Nobrega und Loic Privet mussten mit leeren Händen den Weg ins Seeland antreten, obwohl sie für ihre Leistung eigentlich auch einen Punkt verdient gehabt hätten. Während sich die beiden Offensivformation in etwa die Waage hielten, zog die Verteidigung des SC Lyss, vor allem in Unterzahl, einen schwachen Tag ein, was die abschlussstarken Freiburger brutal zum Sieg ausnutzten.

«Wir haben immer an den Sieg geglaubt»

Trotz dem Hin und Her und 13 Toren hat Bulls-Trainer Starkow seine braunen Haare behalten und offensichtlich kein graues dazubekommen. «Wir blieben auf der Bank immer ruhig und haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Selbst nach dem 5:6 kam keine Panik auf.»

Das sei nicht selbstverständlich, sind die Bulls mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren doch das jüngste Team der Liga. «Heute Abend haben die zwei Torhüter sicher nicht ihren besten Tag erwischte, aber Diego (Leuenberger, Red.) hatte für uns dafür gegen Bellinzona den Sieg geholt.» Nebst dem zweiten Sieg – damit sind die Bulls nach zwei Heimspielen super gestartet – machen dem neuen Trainer vor allem die spielerischen Fortschritte seiner Truppe Freude: «Wir spielen immer mit Emotionen und lassen uns auch durch unnötige Gegentore nicht aus der Ruhe bringen.» War der Auftaktsieg gegen den Aufsteiger gemäss Papierform am Samstag noch zu erwarten, so haben die Bulls am Mittwoch nicht unverdient gegen ein Lyss gewonnen, das wohl am Ende der Meisterschaft sogar ein Wort um den Titel mitreden wird, Niederlage in Düdingen hin oder her.

Kommentar (1)

  • 21.09.2023-Silvio Serena

    Die Bulls haben deutlich gezeigt, dass sie unbedimgt gewinnen wollten.
    Das Powepley war velleicht noch nie so stark wie gestern . Bravo!

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