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170 Tonnen schwer und 30 Meter lang – das grösste Tier der Welt

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Das grösste und schwerste Tier der Erde ist im Wasser zu finden. Ein enger Verwandter dieses grossen Säugetiers ist im Naturhistorischen Museum in Freiburg untergebracht.

Was ist das grösste Tier der Welt? «Ganz klar, der Blauwal», sagt Sophie Giriens, Konservatorin der Sammlungen Zoologie im Naturhistorischen Museum Freiburg. Bis zu 30 Meter lang kann der majestätische Meeressäuger werden. Das ist so gross wie zwei Busse. «Der Blauwal ist nicht nur das grösste, sondern auch das schwerste Tier auf unserem Planeten.» Bis zu 170 Tonnen kann der Blauwal wiegen – also in etwa so viel wie 28 Elefanten.

Viele grosse Tiere

Die dunkelblaugrauen schlanken Tiere sind nicht die einzigen so grossen Lebewesen, die jemals auf der Erde gelebt haben. «Früher gab es noch grössere Tiere. Beispielsweise der Seismosaurus oder der Argentinosaurus, die vor 100 bis 150 Millionen Jahren lebten. Die Durchschnittsgrösse von grossen pflanzenfressenden Dinosauriern lag bei rund 35 Metern», so Giriens. «Keiner von ihnen wog jedoch so viel wie ein Blauwal.» 

Heute gehören Elefanten mit fast sechs Metern zu den grössten auf Land lebenden Wirbeltieren. Im Vergleich zu den Dinosauriern eher klein. Wirbellose Tiere können jedoch sehr gross werden, wie die Lange Nemertine, ein Schnurwurm, der bis zu 55 Meter lang werden kann. Es gibt auch Lebewesen wie Pflanzen und Pilze, deren Wurzeln sich über mehrere Kilometer lang erstrecken: «Wären nicht sie die grössten Lebewesen?», so Giriens.

Nicht ganz so gross

«Hier im Naturhistorischen Museum haben wir keinen Blauwal, sondern einen Seiwal, ein Cousin des Blauwals», sagt sie und läuft durch das Museum zum Wal. «Dieser ist das Aushängeschild des Museums», sagt sie stolz. Seiwale werden maximal 20 Meter lang und wiegen fast 30 Tonnen. «Unser Seiwal ist ungefähr zwölf Meter lang.» Wie der Blauwal ist auch der Seiwal ein Bartenwal in der Familie der Furchenwale. Beide ernähren sich vor allem von Krill, also kleinen Krebstieren, und sind in allen Ozeanen der Erde verbreitet.

Ein Unikat in Freiburg

Das Besondere am Seiwal des Naturhistorischen Museums Freiburg: «Das ist seine echte Haut. Wir sind eines der wenigen Museen auf der Welt, die ein Walpräparat mit der echten Haut eines Wales haben», sagt Giriens. Das sei sehr selten. Die meisten Exemplare in Museen beruhen nämlich auf künstlichen Nachbildungen oder zeigen die Wal-Skelette.

Ein wahrer Schatz.
Bild Til Bürgy

Der Seiwal vom Naturhistorischen Museum Freiburg wurde 1852 in der nordfranzösischen Region Normandie, genauer in der Küstenstadt Le Havre, angespült. Wie die Haut des Wals konserviert werden konnte, ist nicht genau klar. «Die Technik, die bei diesem Wal angewandt wurde, ist nicht mehr bekannt. Sie ging verloren und man kann sie nicht mehr nachvollziehen.» Nach der Tierpräparation wurde der Koloss Teil einer Wanderausstellung und besuchte ganz Europa. 1881 kam die Wanderausstellung nach Freiburg ins Naturhistorische Museum Freiburg. «Das Museum hat den Seiwal und viele andere Tiere – Delfine und ein Skelett eines Pottwals – abgekauft», sagt Giriens. Umgerechnet 2000 Franken habe das Museum damals bezahlt – heute ein Schnäppchen, damals eine grosse Summe.

Sophie Giriens, Konservatorin der Sammlungen Zoologie im Naturhistorischen Museum Freiburg, gibt einen Einblick in die Tierwelt.
Bild Til Bürgy

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