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6000 Liter Bier pro Spiel

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Für die durstigen 9000 Zuschauer in der BCF-Arena werden pro Spiel an 13 Buvetten und 3 Roulotten rund 6000 Liter Bier ausgeschenkt. Alexandre Dousse, verantwortlich für Food & Beverage, gewährt den FN einen Blick hinter die Kulissen.

Hinter der Theke arbeiten meist Studierende oder Gymnasiasten für einen Stundenlohn von 23 bis 30 Franken, je nachdem, wie lange sie schon dabei sind. Pro Buvette sind das sechs bis acht Mitarbeitende. Alexandre Dousse ist der Manager dieses Sektors. Viel seiner Arbeitszeit investiert er in die Bestellungen der Getränke und Nahrungsmittel, die an den verschiedenen Buvetten angeboten werden. Das Angebot erstreckt sich von Poulet, Pasta und anderen Gerichten, die vor der Eishalle in Food-Trucks verkauft werden, bis zu den Buvetten-Klassikern Hotdog, Schinkensandwich und Cheeseburger.

Wer darauf keine Lust hat, darf was Eigenes mitnehmen. Das sei noch erlaubt, sagt Dousse. Was der Verkauf von insgesamt 6000 Litern Bier (vor und in der Eishalle) und den anderen Artikeln für einen Umsatz generiert, darf er nicht verraten. Ein Bier kostet 8 Franken, davon sind 2 Franken Depot. Abgezapft wird das Cardinal Blonde in den 13 Buvetten, die aus neun Tanks mit einer Gesamtkapazität von insgesamt 9000 Litern gespeist werden.

Auf seiner Buvetten-Tour besucht Manager Alexandre Dousse kurz die Dragon Lounge im dritten Stock. Dort sind meist die Angehörigen der Spieler zu finden. Verantwortlich ist hier Sylvie Dafflon, die noch in der alten Eishalle gearbeitet hat. Sie sagt, die Stimmung sei unverändert gut geblieben. Auf seinem Weg passiert Dousse zwei der sechs Restaurants, die zusätzlich zu den Buvetten in der neuen Eishalle wirtschaften. Über eine verriegelte Tür gelangt Dousse in den umzäunten Gästebereich, wo an diesem Abend Silvio Gallizia, ein Tessiner Jus-Student, Supporter des EV Zug bedient. Die seien ganz nett – nicht wie die Berner – meint Gallizia mit einem Schmunzeln.

Wenn das Bier ausgeht

Zurück im zweiten Stock, wo das Stehpublikum nach dem zweiten Goal langsam in Fahrt kommt, verrät Isabelle Pochon, dass sich die Stimmung auch im Verkauf spürbar macht: Gewinnt Gottéron, verkauft sie, die seit über 14 Jahren dabei ist, deutlich mehr. 160 bis 180 Burger grillt ihr Team an der Buvette 23. Derweil gewährt sich Alexandre Dousse eine kurze Fan-Minute. Seit 34 Jahren fiebert er für Gottéron mit. Seine Arbeit macht er aus Leidenschaft für sein Eishockey-Team.

Nur einmal sei das Bier in den Tanks fast ausgegangen. Es war ein ewig dauerndes Playoff-Spiel. Die Mitarbeiter seien bis tief in die Nacht beschäftigt gewesen, und als Ersatz zum komfortablen Tanksystem mussten Bierfässer auf die verschiedenen Verkaufsstellen verteilt werden.

Für Hockey-Laien wie mich fühlt sich die neue Eishalle weniger «rootig» an als die meiner Jugend. Dennoch, das Spektakel vor dem Spiel, das aufwendige Licht- und Sound-Dispositiv haben was. Alexandre Dousse und seine Mitarbeitenden leisten einen grossen Beitrag zur einmaligen Stimmung der Gottéron-Spiele, die trotz der Amerikanisierung des Ess- und Trinkangebots immer noch ihresgleichen sucht.

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