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Lario Kramer kann es auch mit kalten Fingern

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Lokalmatador Lario Kramer gewann am Sonntag das regionale Schwingfest in Ried bei Kerzers. Bei Nässe und Kälte setzte er sich im Schlussgang im Duell zweier Eidgenossen gegen Benjamin Gapany durch.

Das Wetter meinte es am Sonntag nicht sonderlich gut mit den Schwingern beim Regionalfest in Ried bei Kerzers. «Beim Greifen fielen dir fast die Finger ab. Zum Glück konnten wir uns in der nahen Garderobe zurückziehen, aber die Kälte war nicht ideal», sagt Festsieger Lario Kramer. Auch die Zuschauerränge waren am Morgen nur mässig besetzt, «dafür kamen am Nachmittag in kurzer Zeit extrem viele Zuschauer.» 1500 zählten die Organisatoren vom Schwingclub Kerzers. Die sahen schliesslich den Heimsieg von Kramer. Im Schlussgang setzte sich der Galmizer im Duell der Eidgenossen gegen Benjamin Gapany (Hauteville) nach eineinhalb Minuten und einem Kniestich durch. Damit verbesserte Kramer seine Bilanz gegen Gapany weiter, nachdem die Duelle in der letzten Saison ausgeglichen waren. «Ich konnte ihn auskontern und habe ihn gut erwischt. Vielleicht sieht es das nächste Mal aber schon wieder ganz anders aus.»

Neuer Athletiktrainer

Gestartet hatte der Tag von Kramer mit einem gestellten Gang gegen Nicolas Sturny (Tafers). «Nach dem ersten Gang habe ich mich nicht sehr gut gefühlt, die Kälte machte mir zu schaffen. Ich bin eher der Schönwetterschwinger, wenn man dem so sagen will, und habe es lieber, wenn es heiss ist.» Gegen den kräftigen Sturny habe er kein Rezept gefunden. «Schwere Gegner muss man bewegen, um Fehler zu forcieren, das ist mir nicht gelungen.» Trotzdem war es am Ende ein solider Tag für den zweifachen Eidgenossen. Neben Gapany schlug er auch Laurent Tornare, Loïc Pasquier, Christoph Baeriswyl und Remo Blatter. «Und im Schlussgang habe ich mich sehr wohl gefühlt.»

Kramer scheint bereit für die Saison. «Seit letztem Herbst habe ich einen neuen Athletiktrainer. Aktuell ist es noch ein Kennenlernen, Herausfinden und Justieren. Er sollte mich auf die Feste möglichst spritzig machen. Ich habe das Gefühl, dass wir auf einem guten Weg sind, ich konnte gut und intensiv trainieren», erklärt Kramer, der sich mit der Saisonvorbereitung zufrieden zeigt. Ried war nach dem Hallenschwinget in Kirchberg vom Februar (Rang 4) und dem Fest vom März in Chavornay (Rang 1) das dritte Regionalfest, das Kramer bestritt. Nun bestreitet der Seeländer noch das Fest vom kommenden Sonntag in Courtepin, ehe am 5. Mai in Frasses bereits das Freiburger Kantonale auf dem Programm steht, wo auch ein gewisser Matthias Aeschbacher an den Start gehen wird.

Hofer noch mit Mühe

Das Freiburger Kantonale ist aber nur eines von zahlreichen Zielen des Freiburgers in dieser Saison. Höhepunkt ist sicherlich das Jubiläumsschwinget 125 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband vom 8. September in Appenzell. «Dorthin können nur die besten 120 Schwinger. Ein solches Fest kannst du in deiner Karriere nur einmal machen, das ist schon sehr speziell», sagt Kramer. Er zählt aber auch das Brünig-Schwinget, das Schwarzsee-Schwinget, das Jurassier Kantonale und das Berner Kantonale zu seinen Saisonzielen. «Es gibt in diesem Jahr sehr viele Highlights.»

In Ried waren neben Kramer und Gapany mit Romain Collaud (Vallon) und Sven Hofer (Kerzers) auch die weiteren Freiburger Eidgenossen im feuchten Sägemehl. Während Collaud ungeschlagen blieb, aber aufgrund der gestellten Gänge gegen Gapany und Paul Tornare auf dem geteilten vierten Rang landete, bekundete der im geteilten 13. Rang klassierte Hofer mehr Mühe. Im letzten Jahr vom Verletzungspech heimgesucht, konnte der Kerzerser nur gegen Andreas Locher und Cédric Wicki gewinnen, verlor gegen Hugo Schläfli und stellte unter anderem gegen Steven Moser.

Moser musste aufgeben

Letzterer bestritt nur fünf Gänge, ehe er das Fest aufgab. «Es hat mir im vierten Gang in den Oberschenkel gezwickt. Im fünften Gang verspürte ich wiederkehrende Schmerzen und habe deshalb sicherheitshalber abgebrochen», erklärt Moser, der davon ausgeht, dass es nichts Schlimmeres ist. Erst gar nicht ins Seeland angereist ist Remo Käser. Auch beim Berner Eidgenossen dürfte es sich dabei um eine Sicherheitsmassnahme gehandelt haben – und vielleicht auch des struben Wetters wegen.

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