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Raus aus der Komfortzone und rein in den Titelkampf

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Nach sechs Jahren bei Union Neuenburg suchte Killian Martin eine neue Herausforderung und fand sie bei Olympic. Nun will er im Playoff-Final gegen Massagno seinen ersten Meistertitel holen – auch um international spielen zu können.

«Ich musste aus der Komfortzone ausbrechen», erwidert Killian Martin auf die Frage, weshalb er auf diese Saison hin von Neuenburg zu Olympic gewechselt hat. Sechs Jahre lang hatte der Power Forward/Center zuvor das Trikot der Union getragen. Während dieser Zeit wurde aus dem Junior von Bernex Basket der Captain der Neuenburger. «Dann war aber der Moment gekommen, um meine Entwicklung als Basketballer weiter voranzutreiben», erklärt der 26-jährige Genfer, der eine erste Freiburger Offerte für die Saison 2022/23 – damals noch von Ex-Trainer Petar Aleksic – abgelehnt hatte.

In der Stadt verankert

Der 203 Zentimeter grosse Martin sollte seinen Entscheid nicht bereuen. Mit dem Liga- und dem Schweizer Cup konnte der Internationale bereits die ersten Titel seiner Karriere feiern. «Es war für mich die bestmögliche Wahl, zu Olympic zu stossen», erklärt Martin. Die Teamkollegen – viele kannte er aus der Nationalmannschaft –, der Coachingstaff und der Club als solches seien ausgezeichnet. «Die Strukturen und die Professionalität hier sind noch einmal auf einem ganz anderen Niveau. Man merkt, dass Leute zu einhundert Prozent für den Verein arbeiten.» Trotz dem grossen Bruder Gottéron spüre er, wie sehr Olympic in der Stadt und der Kultur der Region verankert sei. «Und natürlich hat Olympic in jedem Jahr den Anspruch, um Titel mitzuspielen. Genau davon träumt jeder Sportler.»

Einfache Punkte für Killian Martin.
Jean-Baptiste Morel

Martin bekundete nur wenig Mühe, sich in diesem Umfeld zurechtzufinden. 10,7 Punkte, 5,6 Rebounds und 2,2 Assists steuerte er in seiner letzten Saison in Neuenburg im Schnitt bei, in der Qualifikation waren es für Olympic in einem ausgeglicheneren Kollektiv 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,1 Assists. «Mit Freiburg habe ich den Ball weniger in meinen Händen und kreiere nicht mehr so viel. Stattdessen werde ich bedient und muss oft den Angriff nur noch abschliessen», schildert Martin die Veränderung in seinem Spiel. Die Aufgabe werde ihm ziemlich einfach gemacht. «Und dennoch kann ich noch sehr viel lernen.»

Ausland langfristig ein Ziel

Kurzfristig sei Olympic mit Trainer Thibaut Petit dazu genau der richtige Ort, längerfristig ist für den Genfer aber auch das Ausland durchaus eine Option. «Ich bin erst 26 Jahre alt und habe noch Zeit. Ich kann mir aber einen Wechsel ins Ausland gut vorstellen.» Auch darum konzentriert sich Martin seit sechs Jahren voll und ganz auf den Basketballsport. «Ich habe die Matura in der Tasche und könnte ein Studium beginnen, aber ich ziehe es vor, damit noch zu warten. Die Ausbildung kann noch das eine oder andere Jahr zuwarten.»
Zunächst will sich Martin bei Olympic seine Sporen abverdienen und sein Palmarès ausbauen. «Zudem hoffe ich, dass wir es in der nächsten Saison in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs schaffen werden. Die internationale Bühne ist ein viel grösseres Schaufenster als die NLA, in der es wie zwei Geschwindigkeiten gibt. Drei oder vier Teams sind top, die restlichen Mannschaften aber sind weniger toll.»

Auch in der Nationalmannschaft ist Killian Martin ein sicherer Wert.
Charly Rappo

Der logische Final

Der Weg auf das internationale Parkett für Martin und Olympic führt über den Meistertitel, der ab Samstag auf dem Spiel steht. Gegner ist in der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals die SAM Massagno, gegen das die Freiburger ihr sechstes Championat in Folge gewinnen wollen. «Es ist der logische Final, beide Mannschaften haben das ganz Jahr über sehr gut gearbeitet und auch in den Playoffs einen ähnlichen Parcours hingelegt», sagt Martin. Während die Freiburger in den Halbfinals einen Sieg zugestehen mussten, benötigte auch Massagno gegen Neuenburg vier Spiele, um die Best-of-5-Serie für sich entscheiden zu können. Ein Massagno übrigens, das Olympic in dieser Saison gleich zweimal (einmal im Supercup und einmal in der Meisterschaft) bezwingen konnte. «Die Tessiner haben die Waffen, um uns zu schlagen», räumt Martin ein. «Unter dem Strich bleiben wir jedoch das bessere Team – und haben den Heimvorteil.» Tatsächlich musste Olympic heuer im St. Leonhard noch nie als Verlierer vom Feld gehen.

Aufgepasst auf die Mladjans

Massagno sei nichtsdestotrotz ein höchst gefährlicher Widersacher. «Es ist sehr stark unter dem Korb und hat viele gute Schützen.» Gleich beide dieser Qualitäten vereint Marko Mladjan, der Spiel 1 der Finalserie am Samstag in Freiburg aufgrund eines Spielausschlusses am Dienstag im Halbfinal gegen Neuenburg verpassen dürfte. «Das ist sicher eine gute Neuigkeit für uns», sagt Martin, der neben Marko auch dessen nimmermüden älteren Bruder Dusan Mladjan herausstreicht. «Sie sind brandgefährlich und erfahren. Oftmals sind sie während der Qualifikation noch nicht so involviert, können dann aber in den Playoffs noch eine Schippe drauflegen.»

Allerdings – und das hat Marko Mladjan jüngst wieder bewiesen – lassen sich die Gebrüder schnell einmal aus dem Konzept bringen, wenn es nicht nach ihrem Gusto läuft. «Klar, wir werden hart spielen und sie werden sich wohl bei den Schiedsrichtern beklagen. Massagno verliert schnell einmal die Nerven, so wie im Halbfinal des Liga-Cups der Amerikaner Clanton, der vom Platz gehen musste. Wir jedenfalls werden gewohnt aggressiv zur Sache gehen», gibt Martin den Tarif für den Playoff-Final durch. Die Fans, so viel ist klar, können sich auf Spektakel freuen.

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