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Olympic startet mit hauchdünnem Sieg in die Finalserie

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Olympic startete am Samstag nervös in den Final und wurde von Massagno bis zum Schluss vor grosse Probleme gestellt. Am Ende gewannen die Freiburger dennoch 73:72 und führen in der Best-of-5-Serie 1:0.

Man darf das Tessiner Team von Trainer Robbi Gubitosa als den ewigen Widersacher der Freiburger bezeichnen. In der Vergangenheit hatten die Saanestädter meist die Nase vorn. Dies möchte der Underdog 2024 unbedingt ändern. Mit Massagnos Antonio Ballard kehrt in dieser Finalserie ein Spieler nach Freiburg zurück, der in der vergangenen Saison grossen Anteil an den Titeln der Freiburger hatte. Ohne ihn möchte Olympic den sechsten Meistertitel in Folge feiern.

Antonio Ballard (mit Ball) ist ein richtiger Playoff-Fighter.
Bild: Keystone

Nervosität führt Regie

Nervosität führte zu Beginn der Partie Regie. Die Tessiner, die in dieser ersten Finalbegegnung auf die gesperrte Teamstütze Marko Mladjan verzichten mussten, erwischten den klar besseren Start und setzten das Heimteam gleich bös unter Druck (4:11; 4. Minute). Die erfolgsverwöhnten Freiburger fanden überhaupt nicht zu ihrer gewohnten Sicherheit. Die meisten Würfe verfehlten ihr Ziel, und so konnte Massagno den Vorsprung auf über zehn Zähler hochschrauben (12:24; 9. Minute). Was war los mit dem grossen Favoriten? Die wirbligen Tessiner schienen von Trainer Gubitosa die richtige Taktik mit auf den Weg bekommen zu haben. Am Publikum konnte dieser Fehlstart nicht liegen, denn die bis dahin spärlichen Korberfolge des Heimteams wurden frenetisch bejubelt.

Kazadi bringt dem Umschwung

Als Thibaut Petit kurz vor Ende des ersten Spielviertels erstmals seinen Ballverteiler Jonathan Kazadi aufs Feld brachte, nahm die Partie eine entscheidende Wende. Unter seiner Leitung liefen plötzlich die gewohnten Mechanismen im Olympic-Spiel. Zusammen mit Natan Jurkovitz und dem omnipräsenten Ross Williams sorgte Kazadi für den so sehr erhofften Umschwung. Ein brutales 17:0 (!)-Teilresultat innerhalb von etwas mehr als sieben Minuten liess die Südschweizer erstmals zittern (29:24; 14. Min.). Die Partie war zur Pause neu lanciert.

Jonathan Kazadi (links) im Duell mit Isaiah Williams.
Bild: Keystone

Grosse Spannung – mässiges Niveau

Mehrmals in dieser ersten Finalpartie mussten die Freiburger hartes Brot essen. Doch das Kollektiv hielt zusammen, jeder kämpfte für jeden. Dies ist laut Ambros Binz, dem Sensler Sportdirektor bei Freiburg Olympic, ein grosses Plus des diesjährigen Teams: «Vieles ist neu, der Präsident, der Trainer, der Sportdirektor, einige Spieler – aber trotzdem konnten wir die Routiniers wie Kazadi, Jurkovitz, Kovac beisammen halten. Es ist toll, welchen Halt sie dem ganzen Team mit doch einigen Neuen verliehen haben und während der gesamten Saison immer wieder für Highlights sorgten.»

Genau das brauchte es am Samstag auch, denn das Spiel blieb spannend, Hitchcock hätte den Verlauf nicht spannender gestalten können. Wenig Fingerspitzengefühl bewiesen die Schiedsrichter, die Massagnos Isiah Williams mit zwei technischen Fouls einen frühzeitigen Spielausschluss bescherten. Wie so oft bekundete Olympic Mühe gegen eine aggressive Zonenverteidigung und liess sich zu Fehlern hinreissen.

Jubelnde Freiburger.
Bild: Keystone

Hatte in der 34. Minute Olympic zunächst knapp die Nase vorn (61:58), war dies in derselben Minute dann Massagno (61:65). Keine Mannschaft konnte sich im Schlussviertel entscheidend absetzen. So haderte Antonio Ballard am Ende mit der knappen Niederlage: «Klar gibt es immer wieder enge, hart umkämpfte Spiele. Man kann auch mal eine Partie um einen Punkt verlieren. Aber ich habe das Gefühl, dass wir heute gegen den grossen Favoriten um den Sieg betrogen wurden.»

Mladjans Fehler

Die Schlussphase dieses Finalspiels hatte es in sich. Als Massagno dank des bulligen Keith Clanton in der 36. Minute auf 67:63 davonziehen konnte, sahen sich die Tessiner bereits als Sieger. Dann folgten aber zwei Schlüsselszenen: Zuerst verwertete Roberto Kovac den wohl alles entscheidenden Dreier zum 71:69 (39.); danach griff sich Dusan Mladjan den Ball zum Einwurf – und spielte ihn unter dem eigenen Korb direkt in die Hände von Jurkovitz, der sich nicht zweimal bitten liess und auf 73:69 stellte. Tragische Helden wurden danach noch Antonio Ballard, der nur einen seiner beiden Freiwürfe zum Endstand verwertete, und Keith Clanton, der mit der Schlusssirene seinen Wurf vom Ring abprallen sah.

Am Ende glücklos: Keith Clanton.
Bild: Keystone

Sowohl Kazadi als auch Präsident Pascal Joye zeigten sich froh und glücklich über diesen knappen und hart erkämpften Sieg. Sie waren froh, war für sie das Pünktchen Differenz auf der richtigen Seite. Weiter geht es in dieser Best-of-5-Serie am Dienstag. Auch Spiel zwei findet im St.Leonhard statt.

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