Keystone
Nun öffnet auch der Kanton Freiburg seine Impfzentren für die gesamte Bevölkerung. Ab nächstem Samstag werden Impftermine für Personen ab 16 Jahren vergeben.
Die verschiedenen Risikogruppen sind geimpft, und es werden immer mehr Impfdosen geliefert. Bei der letzten prioritären Altersgruppe – den 50- bis 64-Jährigen – kann sämtlichen 9300 angemeldeten Personen bis Samstag ein Impftermin gegeben werden. Nun öffnet der Kanton Freiburg seine Impfzentren Ende Woche für die gesamte Bevölkerung, das heisst für alle Personen ab 16 Jahren, teilt die Direktion für Gesundheit und Soziales mit.
Wie es im Communiqué heisst, werden nun sämtliche Termine nach Eingang der Anmeldung vergeben. Ausgenommen sind Personen ab 65 Jahren und Risikopersonen, die von ihren Ärzten überwiesen werden: Sie geniessen weiterhin Priorität.
Die Direktion präzisiert, dass die Wahl des Impforts einen Einfluss auf das Datum der Impfung haben kann. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass Jugendliche unter 18 Jahren nur den Pfizer-Impfstoff erhalten, weshalb es für sie spezielle Impflinien gibt. Auch das kann einen Einfluss auf die Vergabe des Impftermins haben.
Hohe Impfquote bei Risikogruppe
Die Gesundheitsdirektion zeigt sich erfreut darüber, dass die am meisten gefährdeten Personen in grosser Zahl geimpft wurden. Die über 75-Jährigen sind zu 84 Prozent geimpft, die 65- bis 74-Jährigen zu rund drei Vierteln, und die Personen zwischen 50 und 54 sind zu 51 Prozent geimpft oder haben sich angemeldet. Mehr als 18’000 Hochrisikopersonen wurden geimpft, und nächste Woche werden etwa 40 nicht transportfähige Personen durch mobile Teams geimpft.
Auch die Impfung des Pflegepersonals komme gut voran, schreibt die Gesundheitsdirektion. In Spitälern wird bereits geimpft, die Spitex-Dienste haben das Personal geimpft, das in direktem Kontakt mit Patienten steht, und auch das Pflegepersonal in Heimen wurde geimpft. Genaue Zahlen dazu liegen aber noch nicht vor.
Am Montag sind weitere 19’000 Dosen des Moderna-Impfstoffs im Kanton eingetroffen, und für Mittwoch sind 3900 Pfizer-Dosen bestätigt.
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