Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Alte Liebe: Warum Marco Odermatt exklusiv am Titlis trainiert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Schweizer Skistar war gestern Montag und heute Dienstag nicht mit den Teamkollegen in Österreich auf der Reiteralm im Skitraining, sondern exklusiv für sich in Engelberg. Wie es dazu kam.

Erika. So heisst eine alte Liebe von Marco Odermatt. Eigentlich eine Verflossene, seit der Nidwaldner die ganz grosse Nummer im Ski-Weltcup ist. Doch in den vergangenen zwei Tagen wurden aus Marco und Erika wieder ein Herz und eine Seele.

Erika, so lautet der Name von Piste 4 am Laubersgrat einige hundert Meter unterhalb des Titlis. Dort trainierte Marco Odermatt am Montag und Dienstag exklusiv im Hinblick auf den nächsten Einsatz im Weltcup. Am Donnerstag geht es in die bulgarische Ski-Destination Bansko, wo am Samstag der Riesenslalom auf dem Programm steht.

Marco Odermatt fand für seine morgendlichen Schneetrainings am Titlis perfekte Bedingungen vor.
Bild: Rainer Eder

Wegen der Absage der Speed-Rennen in Chamonix waren es für den 26-Jährigen die ersten Trainingstage auf Schnee seit mehr als einer Woche. Normalerweise hätten diese auf der Reiteralm in Österreich stattgefunden. Dort hat das Team von Swiss Ski wie die meistens Nationen während der Saison seine Trainingsbasis. Dorthin fuhren auch Odermatts Teamkollegen am Montag.

Das Treffen mit seinem Trainer aus Schulzeiten

Verbunden sind diese Trainingstage mit einer sechsstündigen Anreise – zumindest, wenn Odermatt und Co. von zuhause aus anreisen und die Rennen nicht gerade in Österreich um die Ecke stattfinden. Das Spezialtraining am Titlis ermöglicht Odermatt, zeit- und kräftesparend den letzten Schliff für Bansko zu holen.

Marco Odermatt sagt, diese zwei Trainingstage auf der Piste Erika seien für ihn «sehr speziell. Es ist das erste Mal seit meiner Zeit in der Sportmittelschule, dass ich in Engelberg ein Skitraining absolviert habe. Auch mein alter Trainer aus der Schulzeit schaute vorbei. Ich habe mich wirklich auf diese Gelegenheit gefreut, selbst wenn es sich mit der kurzen Anreise beinahe ein wenig seltsam anfühlte.» Der Nidwaldner erlangte zwischen 2013 und 2017 am Sportgymnasium die Matura.

Marco Odermatt und seine Entourage bereitet sich am Fusse des Titlis auf das Riesenslalom-Training vor.
Bild: Rainer Eder

Begleitet wurde Odermatt für das Riesenslalom-Training von Weltcup-Trainer Renzo Valsecchi. Ebenfalls dabei waren Servicemann Ivo Zihlmann und Rennsportleiter Marc Gisin von Stöckli sowie Res Gnos, der bei den Titlis-Bergbahnen für die Trainings und Wettkämpfe verantwortlich ist.

Eine Piste nur für den Ski-Überflieger

Odermatts Manager Michael Schiendorfer sagt zur Umsetzung dieser Idee: «Swiss Ski hat bei der Sportmittelschule Engelberg und den Bergbahnen Titlis für eine Trainingspiste angefragt und sie haben alles in Bewegung gesetzt, um den Wunsch von Marco zu erfüllen. Erst das perfekte Zusammenspiel aller Beteiligten ermöglichte dieses Spezialtraining.»

In der Vorwoche fanden auf der Piste Erika FIS-Rennen statt. So war der Schneeteppich für den Besuch des besten Skifahrers der Welt quasi ausgelegt. Die Angestellten der Sportmittelschule und der Bergbahnen präparierten die Trainingspiste dann noch zusätzlich mit Wasser, um für Odermatt eine Weltcup-würdige Unterlage zu schaffen. Odi zeigte sich äusserst zufrieden und sprach von «sehr guten Pistenverhältnissen».

Marco Odermatt noch mit etwas längeren Haaren anlässlich der Sportlerehrung 2016 an der Sportmittelschule Engelberg, gemeinsam mit dem derzeit verletzten Teamkollegen Marco Kohler. 
Bild: Roger Zbinden/Neue Luzerner Zeitung

Wer Odermatt an diesen beiden Tagen in Engelberg am Werk sah, zweifelt nicht daran, dass der Führende im Weltcup trotz seiner kurzen Auszeit auch in Bansko sein ganzes Können zeigen wird. Und für einmal wurde die Basis dazu am Fusse des Titlis gelegt. Erika sei Dank.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema