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Antonius-Feier: Mit Pferd und Hund in die Messe

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Am Sonntag findet erneut die Antonius-Messe bei der Buchenkapelle statt. Am Traditionsanlass im Wald, der zum immateriellen Kulturerbe gehört, hat es meist fast ebenso viele menschliche wie tierische Besucher.

Es ist schon eine besondere Atmosphäre, die jeweils an der Antonius-Messe herrscht. Die Buchenkapelle, 1586 erstmals erwähnt, befindet sich mitten im Wald auf einer Lichtung. Der Gottesdienst findet draussen statt. Die Besucherinnen und Besucher stellen sich im Halbrund vor ihr auf. Auf den Bänken haben ein paar wenige Leute Platz, andere stehen zwischen Bäumen und neben Büschen oder auf den zahlreichen Wegen, die sternförmig zur Kapelle führen.

Zwei- und Vierbeiner

Das Besondere ist aber nicht nur der Ort, sondern auch der Anlass an sich. Denn die Kapelle, die zur Pfarrei Rechthalten gehört, ist dem heiligen Antonius, dem Einsiedler, gewidmet. Der Gottesdienst findet immer an jenem Sonntag statt, der am nächsten beim 17. Januar liegt, dem Namenstag des Heiligen.

Da dieser als Schutzheiliger der Bauern und der Haustiere gefeiert wird, nehmen viele Messebesucher ihre Haustiere mit. Deshalb sind viele Hunde dabei. Für etliche Pferdebesitzer und Reiterinnen aus der Region ist es lieb gewonnene Tradition und Ehrensache, mit ihrem Tier dabei zu sein.

Der heilige Antonius, hier anlässlich einer Ausstellung im Museum Tafers, wird meist mit Stab mit einem Glöckchen und einem Schwein zu seinen Füssen dargestellt.
Aldo Ellena/a

Sehr beliebt

Ein Wiehern hier, das Geräusch scharrender Hufe oder Hunde, die angesichts von so viel anderen Artgenossen Laut geben, dort – all das gehört zur Antonius-Feier. Wenn das Wetter mitspielt, sind an diesem Anlass bereits über 1500 Besucher und rund 120 Pferde gezählt worden. Anschliessend an die Feier spricht der Pfarrer jeweils einen Segen für die Tiere und ihre Besitzerinnen.

Zur Tradition gehört auch die musikalische Umrahmung der Feier. Dieses Jahr sind die vereinten Chöre von Rechthalten und Brünisried dabei, ebenso werden die Klänge von Alphörnern zu hören sein.

Information

Teil des immateriellen Kulturerbes

Dieser Traditionsanlass findet seit rund 50 Jahren statt. Er ist Teil der lebendigen Traditionen im Kanton Freiburg und steht damit auf der Liste des immateriellen Kulturerbes. Das Inventar umfasst bereits 80 Traditionen. Darunter sind etwa das 1.-Mai-Singen, das Feldschiessen, die Murtner Solennität, die Sankt-Nikolaus-Feier in der Stadt Freiburg oder das Holzfigurenopfer in St. Silvester. im

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