Bundesrat Joseph Deiss hat am Montag in Sofia drei Minister der neuen bulgarischen Regierung getroffen. Der anstehende EU-Beitritt des Balkanlandes soll den wirtschaftlichen Beziehungen neuen Schwung geben und vermehrt auch KMU anlocken. Deiss führte während seines 24-stündigen Arbeitsbesuches Gespräche mit Premierminister Sergei Stanischew, Europaministerin Meglena Kuneva sowie Wirtschafts- und Energieminister Rumen Ovcharov.
Seit Mitte August wird Bulgarien von einer Mitte-Links-Koalition unter dem Sozialisten Stanischew geführt. Deiss würdigte an einer Medienkonferenz die «gewaltigen Fortschritte» von Bulgarien in der Transition von der Plan- zur Marktwirtschaft. Er forderte aber weitere Reformen.