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Bulls machen Druck auf Spitzenreiter

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Noch nicht alle Zuschauer hatten ihren letzten Bissen des vom Fanclub der Sensler organisierten Fondues hinuntergeschlungen, als es bereits lichterloh brannte vor dem Düdinger Tor. Glücklicherweise knallte jedoch Kalbermattens Schuss von der blauen Linie in der Startminute nur an den Pfosten. In der Folge glich sich aber das Spiel aus. Beide Teams wussten mit ihrem schnellen und schönen Kombinationsspiel zu begeistern. Zudem standen auf beiden Seiten zwei aufmerksame Hüter im Tor, die die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung brachten.

Die Düdingen Bulls hatten im Startdrittel leicht mehr Spielanteile und auch die eine oder andere gute Abschlussmöglichkeit mehr. Vorerst wollte ihnen aber das Tor nicht gelingen. 20 Sekunden vor Drittelsende konnte das Heimteam aber doch noch jubeln: Matthieu Dousse lenkte im Powerplay einen Schuss von Ludovic Hayoz noch ab. Und nur Augenblicke vor dem Pausenpfiff hätte Yannik Chassot um ein Haar auf zwei Längen vorgelegt, doch landete auch sein Schuss aus spitzestem Winkel nur am Aussenpfosten.

Sitten reagierte und drückte

Das Mitteldrittel gehörte klar den Gästen aus dem Wallis, die nun aggressiver wirkten und prompt Düdingen vor einige Probleme stellten. Die Bulls kamen nur noch vereinzelt vor das gegnerische Tor. So zum Beispiel Marco Baeriswyl, dessen Schuss jedoch Hüter Antoine Todeschini mirakulös fischte (23.). Auf der anderen Seite vermochten die Einheimischen den Kasten dank einem tadellosen Damian Guggisberg vorerst reinzuhalten. Der Hüter war aber 35 Sekunden vor Drittelsende machtlos, als im Powerplay Jérémy Curty ungedeckt vor ihm stand und ausglich.

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts fanden die Gastgeber vorerst noch nicht richtig ins Spiel. Es musste befürchtet werden, dass nun die Walliser endgültig Fahrt aufnehmen und über kurz oder lang in Führung gehen würden. Doch die Freiburger überstanden diese Druckphase unbeschadet. Als sie sich wieder gefangen hatten, gelang ihnen sogar der erneute Führungstreffer. Bezeichnend dabei, dass im Aufbau ein Düdinger eigentlich regelwidrig von den Beinen geholt worden war, der Pfiff des Unparteiischen jedoch ausblieb und schlussendlich die Gastgeber nach einem Abpraller durch Jean Ayer wieder vorlegten. Nun liessen die Bulls nichts mehr anbrennen. Zudem kam ihnen in den Schlussminuten eine gegnerische Strafe gerade recht. Trotzdem versuchte der Walliser Trainer Alain Darbellay alles und brachte für die letzte halbe Minute noch einen fünften Feldspieler – was die Hausherren jedoch zum siegsichernden und viel umjubelten Tor nutzten.

Fast wie Aufstiegsspiele

Ein hoch zufriedener Bulls-Trainer Thomas Zwahlen meinte nach der Partie: «So macht Eishockey natürlich Spass. Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau zweier stark spielender Teams – fair, schnell und mit System.» Und er wollte nicht unerwähnt lassen, dass sein Team mit der Erfolgsquote von 25 Prozent im Powerplay das stärkste Team der Westschweizer Gruppe sei. «So schlecht kann also unser Powerplay nicht sein. Aber unser Spiel ist schon anders, deshalb ist es eben auch anders gut!»

Durch den Zusammenschluss in der Tabelle werde die Masterround nun praktisch zu Aufstiegsspielen in die Super 1. Liga, so Zwahlen weiter: «Nun haben wir mit diesem Sieg auch den Druck auf die beiden vor uns klassierten Sitten und Forward noch erhöht.» Er ist sich bewusst, dass mit Saastal am Freitag auswärts ein ganz anderes Spiel erwartet werden muss: «Wir sind uns dessen durchaus bewusst. Aber wir haben mit ihnen noch eine Rechnung offen, da muss ich nicht speziell motivieren.»

Teleramm

Düdingen – Sitten 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)

Eisbahn Sense-See. 418 Zuschauer. SR: Matthey. Tore: 20. (19:40) Dousse (Hayoz, Fontana; Ausschluss Loeffel) 1:0; 40. (39:25) Curty (Loeffel, Gailland; Ausschluss Chassot) 1:1; 48. Ayer (Catillaz, Spicher) 2:1; 60. (59:54) Bussard (Fontana, Hayoz; Ausschluss Kalbermatten; ins leere Tor) 3:1. Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 8-mal 2 Minuten gegen Sitten.

HC Düdingen Bulls: Guggisberg; Blanchard, Zwahlen; L. Hayoz, Progin; Bertschy, Overney; Thom; Braichet, Sassi, Perdrizat; Dousse, Fontana, Bussard; K. Roggo, Baeriswyl, Chassot; Catillaz, Spicher, Ayer.

HC Sitten: Todeschini; Gut, Oudelet; Kal­bermatten, Pelletier; Cheseaux, Bitz; Baech­ler; Rimann, Loeffel, Gailland; Locher, Wyssen, Guex; K. Dayer, Nendaz, Depraz; S. Dayer, Curty, Merola; Seydoux.

Bemerkungen: Düdingen Bulls ohne die verletzten D. Roggo und M. Hayoz sowie ohne Nussbaumer (überzählig). Pfostenschüsse: Kalbermatten (1.), Chassot (20.).

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