Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Christian Dubés Reizpunkte verfehlten ihre Wirkung nicht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gottéron hat am Dienstag ein hochstehendes und intensives Spiel in Lausanne 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner waren Torhüter Bryan Rüegger und Doppeltorschütze Chris DiDomenico.

Gottéron bleibt derzeit ein Muster an Konstanz. Der 2:1-Overtime-Erfolg in Lausanne war der vierte Sieg in Folge, zum siebten Mal in Serie punkteten die Freiburger. Während solcher Phasen kam es in den letzten Jahren schon mal vor, dass Gottéron irgendwann genügsam und nachlässig wurde – und ein Match bei einem starken Gegner wie Lausanne auch mal deutlich verloren ging.

Im Moment ist Freiburg aber schlicht zu stabil dafür. Kam hinzu, dass Trainer Christian Dubé genügend Reizpunkte setzte, um dem Schlendrian entgegenzuwirken. Der verdiente Killian Mottet als 13. Stürmer, Änderungen in beiden Powerplay-Formationen und Bryan Rüegger im Tor – es waren drei nicht selbstverständliche Massnahmen, die allesamt perfekt aufgingen.

Nathan Marchon beschäftigt Lausanne-Goalie Connor Hughes.
Foto Keystone

Rüegger mit 37 Paraden

Angefangen bei Goalie Rüegger. Der strahlte zwar nicht die gleiche Ruhe aus wie Berra, wehrte aber 37 von 38 Schüssen ab und war damit der Matchwinner. Rüegger zeigte mehrere schöne Paraden, darunter eine entscheidende zu Beginn der Verlängerung, als er gegen den alleine vor ihm stehenden Ken Jäger gerade noch rechtzeitig den Schoner ausfuhr. Unmittelbar danach erzielte Chris DiDomenico den Siegtreffer. Zum märchenhaften Abend Rüeggers passte, dass er sich bei diesem Tor sogar den zweiten Assist gutschreiben lassen konnte. «Bryan hat super gespielt. Er hat ohnehin das volle Vertrauen der ganzen Mannschaft. Wir sind in dieser Saison eine grosse Familie, alle helfen sich gegenseitig», sagte Stürmer Nathan Marchon nach dem Spiel.

Mottet schien die Degradierung ebenfalls zusätzlich zu motivieren. Immer wieder in verschiedenen Linien zum Einsatz kommend, spielte er weniger kompliziert als üblich, zeigte während seiner 9:15 Minuten Eiszeit bei jedem Shift vollen Einsatz.

Und schliesslich war auch das Powerplay erfolgreich. Der wichtige Ausgleichstreffer zum 1:1 fiel in Überzahl. Dabei hatten die Freiburger nur gerade zwei Powerplay-Möglichkeiten, da die grosszügig pfeifenden Schiedsrichter kaum Strafen aussprachen.

Lausanne startet besser

Dass die Partie nach 20 Minuten noch torlos war, schmeichelte Gottéron. Die Lausanner waren im Startdrittel die gefährlichere Mannschaft. Wenn sie die Mittelzone einmal überquert hatten, stellten sie die Freiburger Verteidiger mit ihrem Tempo immer wieder vor Probleme. Insbesondere die Paradelinie um Jiri Sekac, Antti Suomela und Robin Kovacs hatten die Gäste nicht immer im Griff. In der 7. Minute traf Sekac nur die Latte, drei Minuten später jubelte Kovacs sogar bereits, er hatte Rüegger schon umkurvt, merkte aber nicht, dass sein Schuss nicht im Tor, sondern nur am Aussennetz gelandet war.

Christoph Bertschy zeigte einmal mehr ein starkes Spiel.
Foto Keystone

Auf der anderen Seite war Gottéron dem Führungstreffer am nächsten, als Christoph Bertschy zum Solo ansetzte und sein Schuss nach einer Unsicherheit von Lausanne-Goalie Connor Hughes am Pfosten landete. Abgesehen von dieser Aktion zeigte der ehemalige Gottéron-Goalie erneut eine starke Leistung. Es sieht immer mehr danach aus, als habe er letzte Saison in Freiburg gar nicht überperformt. Mit der besten Abwehrquote der Liga hat sich der 27-Jährige bei Lausanne im Duell mit Ivars Punnenovs jedenfalls bereits vom Goalie 1b zum Goalie 1a gemausert. Hughes stand bereits zum dritten Mal in Folge im Tor.

Streule bezahlt Lehrgeld

Zu Beginn des Mitteldrittels erzeugte plötzlich Gottéron viel Druck. Lausanne schaffte es nun kaum noch, an den aggressiv auf Puck und Gegner spielenden Freiburgern vorbeizukommen. Entweder bereits im eigenen Drittel oder dann in der Mittelzone verloren sie die Scheibe. Gottéron kam so zu zahlreichen Halbchancen und einer Topchance, als Marchon in der 25. Minute alleine auf Hughes zog, aber nur den Aussenpfosten traf.

Pech für Freiburg, dass es ausgerechnet in dieser sehr guten Phase den einzigen Gegentreffer des Abends kassierte. Jason Fuchs liess Maximilian Streule mit einer einfachen Körpertäuschung ins leere Laufen und schoss das 1:0. Der 19-jährige Verteidiger, der insgesamt nur 5:29 Minuten auf dem Eis stand, zahlte in dieser Situation einmal mehr Lehrgeld.

Danach wurde es vorübergehend wild. Die Gäste verloren für einige Minuten den Überblick und hatten es den schwachen Lausanner Abschlüssen und Goalie Rüegger zu verdanken, dass sie nicht ein zweites Gegentor kassierten. So waren die Freiburger immer noch in Schlagdistanz, als sie erstmals in Überzahl spielen konnten und Chris DiDomenico mit einem Direktschuss den Ausgleich erzielte (37.).

Bertschys Rush

Im dritten Abschnitt beruhigte sich das Spiel wieder, beide Teams gingen nun kein Risiko mehr ein, entsprechend von der Taktik geprägt war das Geschehen. Richtige Chancen gab es nur wenige, wenn, dann für den Lausanne HC. «Abgesehen vom Mitteldrittel waren wir defensiv sehr stabil. Das ist die Basis, denn wir wissen, dass wir vorne jederzeit für ein Tor gut sind», so Marchon.

Chris DiDomenico konnte gleich zwei Tore bejubeln.
Foto Keystone

In der Verlängerung ging dann alles schnell. Nach der Parade von Rüegger überquerte der einmal mehr starke Bertschy das gesamte Feld und brachte den Puck so in Richtung Hughes, dass diesem die Scheibe unter den Schonern durchrutschte. Zwar blieb der Puck kurz vor der Linie stehen, Doppeltorschütze DiDomenico reagierte aber am schnellsten und bugsierte ihn über die Linie. In der vierten Verlängerung der Saison schossen die Freiburger damit zum dritten Mal den Siegtreffer. «Wir haben unglaubliche Einzelspieler, die bei 3-gegen-3 jederzeit für den Unterschied sorgen können. Ich denke da zum Beispiel an Christoph Bertschy, der in der Overtime seine Schnelligkeit perfekt ausspielen kann», sagte Andrei Bykow, dem ebenfalls ein gutes Comeback gelang.

Lange Gesichter bei den Lausanne-Fans, grosser Jubel bei den Gottéron-Spielern nach dem Treffer in der Overtime.
Foto Keystone

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema