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Das Defizit d es Pflegeheims Bachmatte fällt doppelt s o hoch als budgetiert aus

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Das Defizit des Pflegeheims Bachmatte ist doppelt so hoch als vorgesehen. Gründe dafür sind die Corona-Pandemie und zu tief budgetierte Ausgaben.

609’400 Franken statt 300’000 Franken: Die Delegierten des Pflegeheimverbandes Bachmatte haben an ihrer Versammlung vom Mittwochabend ein wesentlich höheres Defizit der Rechnung 2021 genehmigen müssen, als dies im Budget vorgesehen war. Für die drei Gemeinden heisst dies, dass sie insgesamt 978’000 Franken an Finanz- und Betriebskosten aufbringen müssen. Für Plaffeien sind dies rund 683’000 Franken, für Plasselb 175’000 Franken und für Brünisried beträgt der Anteil rund 120’000 Franken.

Alles anders wegen Corona 

Hubert Zumwald, Finanzverantwortlicher und bald neuer Heimleiter, erklärte die Gründe für das Ergebnis. So sei der Kanton 2021 in Bezug auf Covid-Kostenübernahmen – etwa für Hygienemassnahmen und als Ausgleich für Einnahmeeinbussen – weniger grosszügig gewesen als noch 2020. Zudem fielen unvorhergesehene Reparaturen und Ausgaben für den Unterhalt, höhere Versicherungsprämien sowie tiefere Einnahmen aus der Cafeteria ins Gewicht. Die Personalkosten waren höher, weil Ausfälle durch temporäre Pflegekräfte ersetzt werden mussten. Daneben fielen unter anderem auch Zusatzausgaben an, weil die Kosten für die Installation des neuen Sicherheitssystems zu tief budgetiert worden waren.

«Dieses Defizit soll kein Massstab für die Zukunft sein», sagte Hubert Zumwald. Er hoffe, dass das Heim in Plaffeien künftig weitere Synergien mit dem Heim Ärgera in Giffers nutzen könne, um das Betriebsdefizit zu senken. Hubert Zumwald wird in einem Mandat auch das Heim von Giffers leiten, nachdem der bisherige Stelleninhaber Daniel Corpataux gekündigt hat.

Corpataux verabschiedet

Somit führen die beiden Heimverbände eine ähnliche Vereinbarung weiter, wie sie seit Januar 2020 bestanden hat. Daniel Corpataux ist an der Versammlung verabschiedet worden. Verbandspräsident Armin Jungo würdigte ihn: 

Aus einer Notsituation entstanden, hat sich die Zusammenarbeit mit dem Heim Giffers und mit Daniel Corpataux als Glücksfall erwiesen.

Dieser wiederum betonte, dass er viele gute Erfahrungen und Lehrblätze mitnehme, und dass er mit dem Vorstand der Bachmatte stets lösungsorientierte Diskussionen führen konnte.

Verbandspräsident Armin Jungo verabschiedet den bisherigen Heimleiter Daniel Corpataux (rechts).
Imelda Ruffieux

Es kann noch dauern

Die geplante Fusion der beiden Heime ruht, bis klar ist, wie die künftigen Strukturen für Bezirksaufgaben aussehen sollen. Walter Marti, Delegierter und Syndic aus Brünisried, warnte davor, den neuen Heimleiter zu vergraulen, indem ihm zu viel aufgehalst wird, denn es könne noch eine Weile dauern, bis der Weg des Bezirks klar sei. Dessen sei man sich bewusst, sagte dazu Verbandspräsident Armin Jungo. «Wie es aussieht, können diese Bezirksstrukturen in alle Richtungen gehen.» Es brauche logische Überlegungen, aber auch politischen Willen für eine mehrheitsfähige Lösung. Zur Entlastung von Hubert Zumwald sei die Anstellung eines Finanzchefs für beide Heime geplant.

Die Delegierten haben schliesslich das neue Finanzreglement abgesegnet, dabei aber dem Gegenvorschlag der Gemeinde Plasselb den Vorzug gegeben. Diese beantragte, die Aktivierungsgrenze für neue Ausgaben statt auf 50’000 Franken auf 30’000 Franken festzulegen. In die neue Finanzkommission wurden Antoinette Krattinger, Plaffeien, Ingrid Ruffieux, Plasselb und Walter Marti, Brünisried gewählt.

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