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Das Festival Belluard Bollwerk ganz im Zeichen des Wassers

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Das Festival Belluard Bollwerk feiert heuer sein 40-Jahr-Jubiläum und hat eine Ausgabe mit 27 Projekten aus der ganzen Welt zusammengestellt. Das verbindende Element des Programms wird dieses Jahr das Wasser sein. 

Wasser, die Bewegung der Wellen, der Takt des Meeres, die Quelle des Lebens und das Gedächtnis der Welt. Das steht im Zentrum der diesjährigen Ausgabe des Belluard-Bollwerk-Festivals. Dieses feiert heuer zudem sein 40-Jahr-Jubiläum. «40 Jahre haben wir kreiert, uns gefordert und einem einzigartigen Wahnsinn eine Form gegeben», sagte Laurence Wagner, Leiterin des Festivals vor den Medien am Mittwoch. 

Ziehen wir nun unseren Badeanzug an und tauchen gemeinsam ganz weit in dieses kulturelle Erlebnis ein.

27 Projekte stehen auf dem Programm der Jubiläumsausgabe, die vom 22. Juni bis zum 1. Juli in Freiburg stattfinden wird. Vorträge, Konzerte, Theater und verschiedenste Performances, die allesamt die Vielfalt der Kunst zeigen sollen. Sie stammen von Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt: Belgien, Brasilien, Kanada, Südkorea, Indien, die Philippinen, Schweden, Togo und die Schweiz sind dieses Jahr vertreten. 13 der Kreationen wurden ausschliesslich für das Freiburger Festival geschaffen, und fünf sind Schweizer Erstaufführungen.

Wasser verbindet 

Eröffnet wird das Festival am Donnerstagabend vom Zürcher Komponisten Axel Kolb. Seine Musik erinnere an das Geräusch von Schiffen, die den Hafen verlassen. «Und wir gehen gemeinsam an Bord», so Wagner. Die Performance wird im Bollwerk-Areal, der Forteresse du Belluard, wie die Veranstalter den historischen Ort nennen, stattfinden. «Diese Show gehört zu meinen Highlights», sagt Wagner gegenüber den FN. Anschliessend folgt eine Performance, die den 40 Jahren Belluard Bollwerk gewidmet ist. Die Künstlerin Davide-Christelle Sanvee wird in 40 Minuten die Geschichte des Festivals Revue passieren lassen. Das zweite Projekt, das dem Jubiläum gewidmet ist, kommt vom Freiburger Künstler Lucas Monème. Er wird während des gesamten Festivals Töne aufnehmen und die Stimmung der Besucherinnen und Besucher so einfangen. Am Samstag, 1. Juli, wird er die Sound-Performance präsentieren.

Belgien in Freiburg

Ein weiterer Schwerpunkt des Festivals ist das belgische Dokumentartheater. Vier Aufführungen von belgischen Kunstschaffenden feiern im Bollwerk-Areal Premiere. Der Regisseur Salim Djaferi zeigt mit seinem Stück «Koulounisation» die Macht der Wörter und der kolonialen Herrschaft. Yamine Yahiatene erzählt in ihrem Theaterstück die intime Geschichte ihres Vaters, der 1961 aus Algerien flüchtete und nach Frankreich ging. Der Performer Eli Mathieu-Bustos verarbeitet mit seinem Tanz «Have a Safe Travel» seine Erfahrung mit struktureller und diskriminierender Gewalt, und Léa Drouet teilt ihre Gedanken über die Einrichtungen, die Kinder betreuen. 

Performances im Wasser 

Die Aufführungen finden nicht nur im Bollwerk-Areal statt. Das Collectiv Ouinch Ouinch führt an drei Abenden das Publikum zu der Staumauer Magerau und macht sich dort auf die Suche nach dem Pottwal. Am Schiffenensee werden Maria Magdalena Kozłowska und Pankaj Tiwari ihr Stück «Opera to the People» präsentieren. Drei Aufführungen werden die Künstler zum Besten geben. «Wir möchten die verschiedenen Beziehungen zum Wasser zeigen», so Wagner. 

Das Meer nach Freiburg bringen wollte das Festival, indem es Freiburger Kunstschaffenden ermöglicht hat, auf dem Mittelmeer ihre Beziehung zum Wasser zu erforschen. Die Choreografin Mélanie Gobet und das Collectiftoutseul verbrachten dafür Zeit auf dem Segelschiff Bise Noir. Zwei Projekte sind aus diesen Erlebnissen am Meer entstanden.

Der Abschluss des Festivals findet im Motta-Schwimmbad statt, das heuer sein 100-Jahr-Jubiläum feiert. Eine nächtliche Synchronschwimm-Performance der spanischen Künstler Pablo Lilienfeld und Federico Vladimir wird die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine andere Welt entführen. «Auf diesen Auftritt freue ich mich besonders», verrät Wagner den FN.

Programm

Das Programm der 40. Ausgabe des Festivals Belluard Bollwerk

Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr: Axel Kolb, Musik im Zeughaus, kostenlos.

Donnerstag, 22. Juni, 22 Uhr: Davide-Christelle Sanvee, Performance im Bollwerk-Areal, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Freitag, 23. Juni, und Samstag, 24. Juni, 20 Uhr: Amanda Apetrea und Halla Ólafsdóttir, Performance im Fri-Son, 15 Franken Eintritt.

Freitag, 23. Juni, und Samstag, 24. Juni, 19 Uhr; Sonntag, 25. Juni, 16 Uhr: Collectif Ouinch Ouinch, Tanz bei der Staumauer Magerau, 15 Franken Eintritt. 

Freitag, 23. Juni, 22 Uhr: Kidows Kim, Performance im Bollwerk-Areal, 15 Franken Eintritt. 

Freitag, 23. Juni, 23.30 Uhr: Rachika Nayar, Musik im Bollwerk-Areal, 15 Franken Eintritt. 

Samstag, 24. Juni, 22 Uhr: Salim Djaferi, Theater im Bollwerk-Areal, Französisch, mit deutschen Übertiteln, 15 Franken Eintritt. 

Samstag, 24. Juni, 23.30 Uhr: Ssaliva, Musik im Zeughaus, kostenlos. 

Sonntag, 25. Juni, 18 Uhr: Louisa Yousfi, Vortrag im Zeughausspeicher, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Sonntag, 25. Juni, 20 Uhr; Dienstag, 27. Juni, und Mittwoch, 28. Juni, 19 Uhr: Maria Magdalena Kozłowska und Pankaj Tiwari, Performance am Schiffenensee, 15 Franken Eintritt. 

Sonntag, 25. Juni, 22 Uhr: Yasmine Yahiatene, Theater im Bollwerk-Areal, Französisch, mit deutschen Übertiteln, 15 Franken Eintritt. 

Dienstag, 27. Juni, 22 Uhr: Mélanie Gobet, Tanz im Bollwerk-Areal, 15 Franken Eintritt. 

Dienstag, 27. Juni, Mittwoch, 28. Juni, und Donnerstag, 29. Juni, 20 Uhr: Collectiftoutseul, Performance bei den Studios, 15 Franken Eintritt. 

Dienstag, 27. Juni, 21 Uhr: Jean d‘amérique und Lucas Prêleur, Literarisches Konzert im Zeughausspeicher, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Mittwoch, 28. Juni, 21 Uhr: Margaux Huber, Performance im Zeughausspeicher, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Mittwoch, 28. Juni, 22 Uhr: Flore Laurentienne, Musik im Bollwerk-Areal, 15 Franken Eintritt. 

Donnerstag, 29. Juni, und Freitag, 30. Juni, 19 Uhr; Samstag, 1. Juli, 16 Uhr: Amber Meulenjizer und Gérald Wang, Sound-Performance im Zeughausspeicher, 15 Franken Eintritt.

Donnerstag, 29. Juni, 21 Uhr: Mayara Yamada, Performance im Zeughausspeicher, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Donnerstag, 29. Juni, 22 Uhr: Eli Mathieu-Bustos, Tanz im Bollwerk-Areal, Französisch, mit deutschen Übertiteln, 15 Franken Eintritt. 

Donnerstag, 29. Juni, 22.45 Uhr: Kris Mess, Musik im Zeughaus, Kostenlos. 

Freitag, 30. Juni, 20 Uhr: Catherine Poulain, Vortrag im Zeughausspeicher, Französisch, 15 Franken Eintritt. 

Freitag, 30. Juni, 22 Uhr: Léa Drouet, Theater im Bollwerk-Areal, Französisch, mit deutschen Übertiteln, 15 Franken Eintritt. 

Freitag, 30. Juni, 23 Uhr: Alice Anyway, Musik im Zeughaus, kostenlos.

Samstag, 1. Juli, 19 Uhr: Lucas Monème, Sound-Performance im Zeughausspeicher, 15 Franken Eintritt. 

Samstag, 1. Juli, 21 Uhr: Juliette Uzor, Tanz im Bollwerk-Areal, 15 Franken Eintritt. 

Samstag, 1. Juli, 23 Uhr: Pablo Lilienfeld und Federico Vladimir, Performance im Motta-Schwimmbad, kostenlos mit Reservierung.

Samstag, 1. Juli, 23.30 Uhr: DJ Working Class, Musik im Zeughaus, kostenlos.

Webseite Belluard Bollwerk

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