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Das hohe Bevölkerungswachstum hat Folgen

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Die Schülerzahl weist im Kanton Freiburg weiterhin steigende Tendenz auf

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

416 Schülerinnen und Schüler sowie 21,8 Klassen mehr als im Vorjahr weisen die Freiburger Schulen zu Beginn des Schuljahres 2006/07 auf.Auffallend ist, dass trotz des Geburtenrückgangs selbst der Kindergarten noch eine Zunahme zu vermelden hat. Dazu trägt der welsche Kantonsteil bei. Dort sind 30 Kindergärtler mehr zu verzeichnen als im Vorjahr, während in Deutschfreiburg die Schülerzahl um 9 auf 987 zurückgegangen ist, die sich auf 62 Klassen mit durchschnittlich 15,9 Schülern verteilen.Aber auch in Deutschfreiburg mussten mehr Klassen geöffnet (Kerzers, Gurmels, Murten und Giffers-Tentlingen) als geschlossen (Bösingen und Heitenried) werden. Im Kindergarten des französischsprachigen Kantonsteils mit 2538 Schülern in 153,8 Klassen (16,5 im Durchschnitt) stehen den 8,8 Klasseneröffnungen sechs Klassenschliessungen gegenüber.

Zwei Primarklassen weniger in Deutschfreiburg

60 Schüler mehr im welschen Kantonsteil, 16 weniger im deutschsprachigen Teil. So sieht die Situation in der Primarschule zum Schulanfang 2006 aus. In Deutschfreiburg mussten wegen ungenügender Klassenbestände vier Klassen (Frei- burg-Vignettaz, Freiburg-Schönberg, Tafers und St. Ursen) geschlossen werden. Klasseneröffnungen werden in Murten und Rechthalten vorgenommen. Dies bedeutet, dass es in Deutschfreiburg 5135 Schüler gibt, verteilt auf 258 Klassen mit durchschnittlich 19,9 Schülern pro Klasse.In der Primarschule des welschen Kantonsteils werden 15,5 Klassen neu eröffnet und 10,5 Klassen geschlossen. Hinzu kommt die Privatisierung der FOS, die zu einer Verminderung von drei Klassen, die bisher beim Staat waren, geführt hat. 14 808 Schüler verteilen sich auf 754 Klassen mit einem durchschnittlichen Bestand von 19,6 Schülern.

Markante Unterschiede in der OS

15 Klasseneröffnungen und 162 Schüler mehr im welschen Kantonsteil, eine Klasseneröffnung (OS Tafers) und 32 Schüler weniger im deutschsprachigen Teil. Geschlossen werden im welschen Teil sechs Klassen, in Deutschfreiburg (OS Wünnewil, OS Murten und OS Freibug) drei. So präsentiert sich die Situation in der Orientierungsschule des Kantons zum Schulanfang. Im «CO francophone» gibt es 7744 Schüler und 364 Klassen mit einem Durchschnitt von 21,3 Schülern pro Klasse. In Deutschfreiburg sind es 2892 Schüler und 160 Klassen mit durchschnittlich 18,07 Schülern.

Starke Zunahme in den Gymnasien

Die Gymnasien, Handelsmittelschulen und die KDMS verzeichnen im neuen Schuljahr eine Zunahme von 226 Schülerinnen und Schülern sowie insgesamt sieben Klasseneröffnungen. Allein im interkantonalen Gymnasium der Broye in Payerne werden freiburgerseits fünf Klassen eröffnet und 134 zusätzliche Schüler aufgenommen.

Tendenz für die nächsten Jahre

Die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport führt jedes Jahr im Juni und Juli eine Umfrage bei allen Gemeinden des Kantons durch, um die Zahl der zwischen dem 1. Mai und 30. April des Jahres vor Beginn der Schulpflicht geborenen Kinder in Erfahrung zu bringen. «Anhand dieser Prognose kann lediglich eine Tendenz für die kommenden Jahre festgestellt werden. Externe Elemente wie vorzeitiger oder aufgeschobener Eintritt in den Kindergarten, Wiederholungen, Zu- und Wegzüge werden dabei nicht berücksichtigt», hält die Direktion fest. Sie weist zudem darauf hin, dass die Geburtenziffer zwar rückläufig ist, dies aber durch Zuzüge aus anderen Kantonen, oder aus dem Ausland wettgemacht werden kann. «Anders als in anderen Kantonen bleiben die Schülerzahlen im Kindergarten weiterhin stabil, was sich in den Schülerzahlen der Primarschule fortsetzt», ergänzt sie.

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