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Das Vereinshaus: Mehr als nur Büroräume teilen

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Ein Ort für Vereine: Das ist das Vereinshaus an der Pérolles-Strasse. Nun soll es mehr Platz erhalten. Florian Mottier, Generalkoordinator Bénévolat Freiburg-Fribourg, hat den FN die Räumlichkeiten gezeigt und mehr über das Projekt erzählt. 

Seit einem Jahr befindet sich in den Räumen der alten Paulusdruckerei in der Stadt Freiburg das Vereinshaus des Kantons Freiburg. Im 1. Stock sind eine Cafeteria, Sitzungs- und Ausbildungszimmer sowie ein Grossraumbüro zu finden. Das Vereinshaus hat die Organisation Bénévolat Freiburg-Fribourg, die sich für die Freiwilligenarbeit im Kanton einsetzt, ins Leben gerufen. Sechs Vereine haben derzeit im 200 Quadratmeter grossen Vereinshaus ihre Büroräumlichkeiten. 2024 soll es auf 500 Quadratmeter vergrössert werden und Platz für insgesamt zwölf bis fünfzehn Vereine bieten.

Zur Organisation

Eine Organisation für die Freiwilligenarbeit

Bénévolat Freiburg-Fribourg ist eine Organisation, die sich für die Unterstützung und Entwicklung von Vereinen im Kanton Freiburg einsetzt. Sie fördert die Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung und Innovation in der Zivilgesellschaft. Vereinen, Verbänden und allen an dem Gemeinwesen interessierten Personen bietet die Organisation eine Telefon-Hotline, persönliche Gespräche, Unterstützung bei der Gründung und Führung von Verbänden sowie für die Aufwertung und Förderung der Freiwilligenarbeit, Ausbildungskurse und eine Plattform für Freiwilligenarbeit an. km

Aus Anfrage entstand Vereinshaus

Die Idee zum Projekt Vereinshaus entstand durch eine parlamentarische Anfrage der Grossrätin Bernadette Mäder-Brülhart (Mitte links – CSP, Schmitten) und dem Grossrat und Gemeinderat Elias Moussa (SP, Freiburg) vor vier Jahren (die FN berichteten). Sie wollten, dass der Staat eine zentrale Servicestelle anbieten soll, wo Prozesse der Organisationen für Vereine zusammengefasst werden können. Der Staatsrat lehnte es damals ab, eine solche Servicestelle zu schaffen, «er verwies jedoch auf unsere Organisation und darauf, dass wir ein solches Projekt in die Wege leiten können», sagt Florian Mottier, Generalkoordinator der Organisation Bénévolat Freiburg-Fribourg. «Wir verstehen uns nämlich als Kompetenzzentrum für Freiwilligenarbeit und dienen den Vereinen.» Die Organisation nahm die Aufgabe an sich und startete mit der Unterstützung des Kantons, der Loterie Romande und der Stiftung Arcanum mehrere Projekte. Eines davon war das Vereinshaus: «Das Vereinshaus soll den Vereinen mehr Visibilität geben und sie besser vernetzen.» Es soll jedoch vor allem auch Vereinen aus der Region günstige Büroräumlichkeiten anbieten. 

Günstige Büroräume sind gefragt

«Die Nachfrage nach Büroräumen ist nämlich da», sagt Mottier. Denn den meisten Vereinen fehle der Platz für die administrativen Arbeiten. Ein Büro alleine zu zahlen, sei jedoch für viele finanziell nicht tragbar. Im Vereinshaus zahlen die Vereine rund 200 Franken Miete pro Quadratmeter pro Monat. «Dafür, dass wir mitten in der Stadt Freiburg und so gut gelegen sind, ist das sehr günstig.» Die Kosten für die Gemeinschaftsräume werden von allen gemeinsam getragen. 

Vor allem soziale Vereine – kleine und grosse – haben im Vereinshaus ein Zuhause gefunden. Angefangen hat es 2021 mit drei Vereinen. Mittlerweile haben sechs Vereine dort einen Platz. «Das Projekt ist organisch gewachsen.» So sind derzeit nebst Bénévolat Freiburg-Fribourg der Verein Solidarisches Freiburg, Aduna Romandie, Ensemble und die Stiftung Compétences Bénévoles dort einquartiert. «Man kann nur einen Schreibtisch mieten, oder auch einen ganzen Raum», erklärt Mottier, während er durch die Räume der alten Zeitungsdruckerei führt. «Das ist ein Ort voller Potenzial.»

An der Pérolles-Strasse 40 befindet sich die ehemalige Paulusdruckerei. Im 1. Stock befindet sich das Vereinshaus. 
Bild Aldo Ellena

Mehr als nur Räume

Nun möchte Mottier mit dem Projekt einen Schritt weiter gehen. «Das Pilotprojekt ist vorbei. Es geht jetzt in die zweite Phase.» Das Vereinshaus soll vergrössert werden. Mehr Büroplätze sollen her, damit sich auch mehr Vereine einmieten. «Wir sind noch auf der Suche nach Vereinen und haben Plätze zu vergeben», sagt Mottier. Das Ziel von Bénévolat Freiburg-Fribourg ist es aber nicht nur, Vereinen günstige Büroflächen anzubieten und die Räumlichkeiten zu teilen. Sondern die Vereine näherzubringen, gemeinsame Projekte zu lancieren, eine Gesellschaft aufzubauen und Dienstleistungen zu teilen und so Geld zu sparen. «Man kann auf diese Weise, vom Know-how der anderen profitieren», sagt Mottier und gibt ein Beispiel. So könnten die Vereine Ressourcen bündeln und die Buchhaltung oder Kommunikation durch dieselbe Person machen lassen. 

In einer dritten Phase möchte Mottier mehr in Möbel und Technik für die Büroräume investieren. «Dafür wollen wir eine Fundraising-Kampagne starten.»

Zur Veranstaltung

Ein Forum, um Vereine kennenzulernen

Die Organisation Bénévolat Freiburg-Fribourg lädt am 11. November im Ancienne Gare in der Stadt Freiburg die Freiburger Bevölkerung ein, «in den Reichtum der Vereine und Freiwilligen des Kantons einzutauchen», wie sie in einer Mitteilung schreiben. Sie organisieren nämlich die zweite Ausgabe des Forums der Vereine und der Freiwilligenarbeit. 

Das Forum hat zum Ziel, die Vereine des Kantons der breiten Öffentlichkeit vorzustellen und das freiwillige Engagement zu feiern. Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto «Freiwilligenarbeit 2.0: Funken sprühen, die Flamme am Leben erhalten». «Im Zeitalter der digitalen Transformation und der kurzfristigen Engagements soll dieses Thema innovative Antworten auf die Herausforderungen bieten, mit denen viele Organisationen konfrontiert sind, insbesondere bei der Rekrutierung von Freiwilligen», steht weiter geschrieben. km

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