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Die Freiburger SVP stellt keinen Ständeratskandidaten

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Die Freiburger SVP wird nicht mit einem eigenen Kandidaten an den Ergänzungswahlen in den Ständerat teilnehmen. Sie will stattdessen ihre Kräfte auf die kantonalen Wahlen konzentrieren.

Am kommenden Montag ist Eingabeschluss für Kandidaturen zur Ergänzungswahl in den Ständerat vom 26. September. Für die Nachfolge des zurücktretenden Christian Levrat (SP) sind bis jetzt die Kandidaturen von Carl-Alex Ridoré (SP) und Isabelle Chassot (Die Mitte) eingegangen. Die FDP ist bereits mit Johanna Gapany im Stöckli vertreten und stellt keine weitere Kandidatur.

So blieb vor allem noch die Frage offen, ob auch die Freiburger SVP antritt. Dies ist nicht der Fall. Wie die Partei am Mittwoch mitteilte, haben der strategische Ausschuss und der Vorstand der SVP sich dafür entschieden, auf eine Kandidatur zu verzichten. «Die SVP will ihre Kräfte auf die kantonalen Wahlen konzentrieren, für die sie sich gleichzeitig ehrgeizige wie realistische Ziele gesetzt hat», schreibt die Partei. 

Erfolgsaussichten analysiert

Es habe ein Interesse von möglichen und valablen Kandidaten für die Ständeratswahl gegeben, heisst es in der Mitteilung. Man habe aber eine Interessenabwägung zwischen einem «bürgerlichen Alternativangebot» und den Erfolgsaussichten bei dieser Ergänzungswahl vorgenommen und daraufhin auf eine Kandidatur verzichtet, so die SVP.

«Wir wollten uns bewusst Zeit nehmen für diesen Entscheid», sagt Parteipräsident Christophe Blaumann auf Anfrage der FN. Zuerst habe der strategische Ausschuss mit Nationalrat Pierre-André Page, der Sekretärin von Bundesrat Parmelin, Nathalie Goumaz, Grossrat Nicolas Kolly sowie Vertretern des bisherigen Komitees und der Jungen SVP sowie dem Präsidenten selber die Ausgangslage analysiert.

Diese Analyse und die Empfehlung zur Nicht-Teilnahme ging an den Direktionsvorstand, welcher dieselben Schlüsse zog. 

Pierre-André Page war Option

«Wir wollten nicht mit Alibi-Kandidaten antreten, aber wir hatten durchaus gute Kandidaten zur Hand, mit denen wir hätten antreten können», so Blaumann. Er bestätigt, dass Nationalrat Pierre-André Page zu diesen Personen gehörte. Neben Page seien aber auch andere Personen angefragt worden. 

Priorität geniessen für die SVP aber die Staatsratswahlen im November, bei denen die Partei gleich mit vier Kandidatinnen und Kandidaten antritt: Philippe Demierre (Esmonts), David Papaux (Freiburg), Adrian Brügger (Düdingen) und Gilberte Schär (Murten). Auch wolle die Partei die Grossratsvertretung mit derzeit 21 Grossrätinnen und Grossräten noch verstärken, so Blaumann.

Welche Position die SVP beim Wahlkampf zwischen Ridoré und Chassot einnimmt, sei für die Partei noch nicht klar, sagt der Präsident. Die Versammlung des Zentralvorstands Anfang September werde darüber entscheiden, ob die Partei eine Wahlempfehlung herausgebe. Bezüglich der Ergänzungswahlen in den Ständerat habe sich die SVP zuletzt mit den beiden bürgerlichen Parteien FDP und Die Mitte ausgetauscht. Für Christophe Blaumann ist aber auch klar: «Isabelle Chassot ist aus unserer Sicht keine bürgerliche Kandidatin.»

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